Zukünftiges Wohnen und Bauen: Die Stadt – ein Wackelpudding?
Sprache und Architektur haben ein schwieriges Verhältnis. Oft ist es fast unmöglich, Greif- und Spürbares in passende Worte zu fassen. Doch das Gebaute kann sich der Sprache ebenso wenig entziehen wie die vorgängige Planung. Der «Home Report 2021 von Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern verspricht eine Lektion.
Quelle: zvg
Das Wohnen der Zukunft, wie es sich der Zeichner dieser Motorola-Werbung vor über 50 Jahren vorgestellt hat.
Der «Home Report 2021 – Zukunft des Wohnens und Bauens» ist ein 120seitiges Buch des «zukunftsInstituts». Seine Autorin heisst Oona Horx-Strathern, die Frau des Zukunftsforschers Matthias Horx. Sie wohnt in Wien in einem selbstentworfenen «Future Evolution House», wie man über die Familienwebsite horx.com erfährt. Der Inhalt des Druckwerks besteht gemäss Internetpräsentation aus den wichtigsten Wohntrends 2021. Es zeige auf, wie der kollektive Schock der Corona-Krise unser aller Verständnis eines guten Zuhauses verändert hat – und wie unsere Städte langfristig resilienter gestaltet werden können.
Plant-Parenting und Hoffice
Alleine die Vorstellung des Buchs bietet interessante Einblicke in die Entwicklung des Gemeinguts Sprache im Zusammenhang mit dem Bauen und Planen. Die Familie Horx folgt den diesbezüglichen Trends und sieht sich wohl auch als Trendsetterin. Wer das Buch liest, wird unvermeidlich auch mit den neuesten Wortkreationen und -interpretationen vertraut gemacht. Ist es Werbung für das Buch, wenn jene, die in der Buchpräsentation erscheinen, versammelt wiedergegeben werden? Urteilen Sie selbst!
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