Videotipp: Hommage an Tokios winzige Läden
Nachhilfe im Malen und Zeichnen gefällig? Animationszeichner Mateusz Urbanovicz lässt sich auf Youtube über die Schulter blicken: In seinem Youtubekanal hat er die Entstehung einer Bilderserie über japanische Geschäfte dokumentiert.
Ursprünglich wollte Mateusz Urbanowicz Elektroingenieur werden – doch während des Studiums wurde ihm sein Hobby immer wichtiger: Urbanowicz fand heraus, dass das Malen „mehr als ein schräges Hobby“ ist und wechselte zur Computergrafik. Schliesslich verliess er Polen und bildete sich im Rahmen eines Stipendiums an der Kobe Design University weiter.
Seit drei Jahren ist er nun in Tokio zu Hause, wo er für die Comix Wave Films für Hintergründe und Animationen zeichnet. Als er neu in der Millionenmetropole war, überraschten ihn seinen Spaziergängen die zahlreichen winzigen Läden, die sich in teils sehr alten Häusern befinden. „Im Gegensatz zu Kobe, wo das Erdbeben alles hinweg gefegt hat, gibt es solche Läden noch immer“, sagt Urbanowicz. Daraus entstand die Idee für eine Aquarellserie, und daraus wiederum ein so charmanter wie verspielter Bilderreigen, der neugierig auf jene Ecken der Megacity macht, die man im ersten Moment nicht mit ihren assoziieren würde.
Die Malereien von pastellfarbig bis bonbonbunt präsentiert Urbanowicz nicht nur auf seiner Website, sondern zeigt sie auch noch auf seinem Youtubekanal: Hier kann man gleich mit verfolgen wie die kleinen Werke entstanden sind. (mai)
Link zum Youtubekanal: www.youtube.com/user/mattjabbar/videos