Auto aus Gummi soll Fussgänger schützen
Eine Tochterfirma von Toyota hat ein Auto entwickelt, dessen Chassis aus einem speziellen Kunststoff besteht. Das Material namens e-rubber ist so weich und dehnbar wie Gummi und soll Fussgänger bei Kollisionen schützen.
So sieht der Flesby II aus.
Er sieht mit seinen Beulen und Hockern aus wie ein Gummibärchen und fällt dank seiner grün-schwarzen Farbe sofort auf: der Flesby II. Das Konzeptfahrzeug wird derzeit auf der Tokyo Motor Show präsentiert und wurde von der Toyota-Tochterfirma Toyoda Gosei entwickelt. Wie es auf der Plattform www.ingenieur.de heisst, besteht das Chassis des niedlichen Einsitzers aus einem Stoff namens e-rubber, ein spezieller Kunststoff, ebenfalls eine Erfindung von Toyoda Gosei. Das Material ist so konzipiert, dass die Ausbuchtungen des Autos wie eine Knautschzone funktionieren: Sie geben bei Kontakt nach. „Weil die Fahrzeugoberfläche ausserdem angenehm weich ist, endet eine Kollision für Fussgänger also nicht mehr zwangsläufig mit einer Fraktur“, heisst es im Artikel.
Was die Beleuchtung betrifft, setzt der Flesby II auf LED: Mit zahlreichen Dioden wird nicht nur die Strasse ausgeleichtet. Sie können auch die Fahrzeughülle aufhellen und sogar Muster und Symbole anzeigen; zum Beispiel Warnungen und Botschaften wie ein startender Motor.
Wie der Hersteller verlauten lässt, rechnet er mit der Strassentauglichkeit des neuen Konzepts im Jahr 2030. (mt/pd)