Thema der Woche: Analyse der Ostschweiz
Neue Wohnungen entstanden primär in der Agglomeration, wo das Angebot die Nachfrage oft überstieg. Mit überarbeiteten Richtplänen wird dieser Zersiedelung Einhalt geboten. Zudem erschütterten nicht nur die Sprengarbeiten am Albulatunnel das Bündnerland, sondern auch der Bauskandal.
Der Zersiedlung Einhalt gebieten
Der Kanton St. Gallen will weiter wachsen, dies aber in den Zentren. Dafür will er die Attraktivität dergrossen Städte erhöhen und den Bauboom in den Agglomerationen mittels Richtplan bändigen. Bei der Spitalversorgung gehen St. Gallen und die beiden Appenzell trotz gemeinsamer Probleme eigene Wege.
Zu viele Wohnungen stehen leer
Der Mehrfamilienhaus-Bauboom in den Kantonen Thurgau und Schaffhausen ebbt nicht ab. Da dieZuwanderung aber schon grösser war, bleiben immer mehr Mietwohnungen im Grünen vorübergehendunbewohnt. Angeheizt wird der Verdrängungskampf zudem durch Überbauungspläne für Industriebrachen.
Im Banne des Skandals
Das aufgeflogene Unterengadiner Baukartell erschütterte Graubünden in seinen Grundfesten. Dabei ging beinahe vergessen, dass die Bündner Bauwirtschaft wegen staatlicher Grossprojekte rund lief. Entspannung für die Finanzlage der Bergkantone Graubünden und Glarus verspricht der gleichbleibende Wasserzins.
Verkehr der Ostschweiz
Jahrzehntelang blieb die Ostschweiz im Ringen um Bundesmillionen für Strassen- und Bahnprojekteauf der Strecke. Doch das Stiefkinderdasein hat ein Ende. Wichtige Ostschweizer Infrastrukturprojekte sind seit Kurzem im Betrieb, im Bau oder für die nächsten Jahre verbindlich geplant. Ein Überblick. (gd/pb)
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