Phänomena in Dietikon wird um ein weiteres Jahr verschoben
Die geplante Erlebnisausstellung Phänomena in Dietikon wird erst 2025 stattfinden: Wegen «allfälliger Risiken» bezüglich Baubewilligungen und Einsprachen verschieben die Verantwortlichen die Eröffnung um ein Jahr.
Quelle: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Vogt, Jules / Com_FC24-8000-0700 / CC BY-SA 4.0
Die Bauten der Phänomena im 1984 am Zürichhorn. Besonders eindrücklich war der Bambusturm (Mitte des Bildes).
Grundsätzlich wäre eine Durchführung der Ausstellung wie geplant im Jahr 2024 möglich, teilte das Kernteam der Phänomena am Donnerstagabend mit. Das Projekt habe sich in den vergangenen Monaten «inhaltlich, baulich und organisatorisch in grossen Schritten erfolgreich weiterentwickelt».
Es könnte aber nicht ganz ausgeschlossen werden, dass es bezüglich Baubewilligungen, Einsprachen, Materialbeschaffung und Liquiditätsplanung Verzögerungen oder negative Überraschungen gebe. Deshalb werde die Eröffnung der sogenannten «Expo der Naturphänomene» um ein Jahr verschoben, heisst es in der Mitteilung.
Die Phänomena wird damit erst am 11. April 2025 eröffnet. Bis 19. Oktober 2025 werden dann an der «grössten Erlebniswelt der Schweiz» rund eine Million Besucher erwartet. Die Ausstellung soll unter anderem aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftsrelevante Erkenntnisse in den Bereichen Klima, Energie, Mobilität und Physik erlebbar machen.
Phänomena schon einmal verschoben
Erst am Montag hatte der Zürcher Kantonsrat für die Ausstellung einen Beitrag von fünf Millionen Franken bewilligt. Doch wurde dabei auch bekannt, dass vom Bund erst eine statt der eingeplanten sechs Millionen zugesagt sind.
Die neue Phänomena hätte ursprünglich schon 2023 stattfinden sollen. Weil das Gelände im Gebiet Niederfeld in Dietikon auf diesen Zeitpunkt aber noch nicht bereit gestanden hätte, wurde sie ein erstes Mal auf 2024 verschoben.
Die letzte Phänomena fand 1894 am Zürichhorn statt und war eine grosse, interaktive Schau über Naturphänomene mit spektakulären temporären Bauten. Sie hatte über eine Million Besucher angezogen und gastierte nachdem sie in Zürich zu Ende gegangen war unter anderem in Rotterdam, Südafrika und in der Nähe von Stuttgart.