Lichtkunst: Eine Galaxie fürs Museum von Takahiro Matsuo
Das Wachsen und das Werden einer Galaxie beobachten. Zusehen, wie alte Sterne erlöschen und neue aufleuchten: Der japanische Lichtkünstler Takahiro Matsuo hat mit „The Creation“ (Schöpfung) eine spektakuläre Lichtinstallation entworfen. Mehr zu sehen im Video.
Video von Lucent
Das poetische Lichterspiel umfasst drei Szenen oder Akte: „Geburt“, „Leuchten“ und „Wirbel“. Laut Takahiro Matsuo sollen sie an die Ursprünge des Universums und der Natur erinnern, aber auch an die "immense Kreativität der Menschheit" erinnern. Bestaunt werden kann es im chinesischen Suzhou, im ART Center für zeitgenössische Kunst. - Kürzlich ist das schimmernde Werk mit dem LIT Lighting Design Award 2024 ausgezeichnet worden, in der Kategorie „Entertainement Lighting Design of the Year“.
Die sich stetig wandelnde, leuchtende und schimmernde Installation basiert auf Computergrafiken und Simulationen: Entlang von spezifischen 3D-Koordinatenpositionen wurden unzählige Lichtpunkte zu einer künstlichen Galaxie zusammengeführt. Oder vielmehr wurden an dünnen, kaum sichtbaren Drähten rund 20'000 je nachdem durchsichtige und durchscheinende unterschiedlich grosse Acrylkugeln angebracht.
Um die Kugeln herum ordnete der Künstler zwölf Projektoren an, die verschiedene Lichtcluster erzeugen, die entweder flackern, ihre Gestalt wechseln oder scheinbar zufällig zu einer massiven Lichtformation verschmelzen. Dank den Projektionen aus diversen Winkeln erreicht Matsuos Installation laut Medienmitteilung "Farbabstufungen und ein Flackern des Lichts auf eine Weise erreicht, die mit LED- oder Laserprojektion nicht möglich sind. (mai)
Quelle: Lucent
Visualisierung.
Quelle: Lucent
Eine Galaxie im Museum: Die Lichtinstallatinon von Takahiro Matsuo.
Quelle: Lucent
Die Installation besteht aus zahllosen transparenten und leicht durchschneinenden Acrylkugeln.