15:22 VERSCHIEDENES

Leichter Anstieg der Strompreise

Teaserbild-Quelle: Archiv Baublatt

Die Strompreise in der Schweiz werden nächstes Jahr leicht ansteigen, wie der Bund vermeldet. Im Schnitt wird die Kilowattstunde 20,7 Rappen kosten, ein Prozent mehr als jetzt.

Hochspannungsleitungen

Quelle: Archiv Baublatt

Hochspannungsleitungen

Ein typischer Schweizer Haushalt wird nächstes Jahr 20,7 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) Strom bezahlen. Das ist ein Prozent mehr als im Vorjahr und macht aufs Jahr gerechnet rund neun Franken mehr aus – dies für den typischen Haushalt gerechnet, der 4500 kWh pro Jahr verbraucht und eine Jahresstromrechnung von rund 932 Franken erhält.

Diese Zahlen vermeldet die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom), auf Basis der Elektrizitätstarife der rund 650 Schweizer Netzbetreiber für das nächste Jahr. Dieser Erhebung zufolge erhöhen 66 Prozent der Netzbetreiber die Tarife, 34 Prozent reduzieren sie.

Die Tarife setzen sich zusammen aus den Netznutzungstarifen, den Energietarifen, den Abgaben an die Gemeinden und dem Netzzuschlag. Letzterer ist eine Bundesabgabe zur Förderung der erneuerbaren Energien und zur Unterstützung der Wasserkraft. Er beträgt 2020 unverändert 2,3 Rappen pro kWh. Die Netznutzungstarife und die Energietarife steigen um je 1 Prozent auf 9,3 Rappen respektive auf 7,9 Rappen pro kWh. Die Abgaben an die Gemeinden sinken um 0,8 Rappen respektive 11 Prozent.

Grosse Unterschiede

Je nach Netzbetrieber sind die Preisunterschiede in der Schweiz sehr gross. Die ElCom nennt die unterschiedlichen Netzkosten aufgrund der jeweiligen Topographie des Versorgungsgebiets sowie das unterschiedliche Konsumverhalten der Endverbraucher und die unterschiedliche Effizienz der Netzbetreiber als Gründe.

Bei den kleinen und mittleren Unternehmen sieht die Situation ähnlich aus wie für die privaten Haushalte. Die Abgaben an die Gemeinden und die Nutzungstarife sinken für sie leicht, während die Energie- und die Totalpreise leicht ansteigen. (SDA/bk)

Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

Brun Marti Dytan AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.