Rümlangs Stimmen für neue Konzerthalle
In Rümlang nördlich der Stadt Zürich soll für 50 Millionen Franken eine Konzerthalle für 8500 Zuschauer entstehen. Allerdings muss das Projekt demnächst noch eine Hürde an der Urne nehmen. Das Baugelände verfügt zwar über eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, zumal drei S-Bahnhöfe und eine Haltestelle der Glattalbahn in der Nähe liegen. Auch der Bahnhof Glattbrugg ist vom geplanten Standort der Halle in ein paar Gehminuten zu erreichen. Doch das Gelände liegt auf der entgegengesetzten Seite des Bahnhofs. Um Besuchern einen optimalen Zugang zu den Veranstaltungen gewährleisten zu können, sieht das Projekt den Bau einer Fussgängerunterführung unter die acht Geleise vor.
Promotor Peter Hürlimann will laut eines Berichts im Tagesanzeiger sechs Millionen Franken zum Bau der Unterführung beisteuern. Die Bevölkerung Rümlangs, auf deren Gebiet die Halle zu stehen kommen soll, stimmt am 15. April darüber ab, ob sie das Angebot annehmen soll und ob sie sich an den Kosten für die Erstellung der Personenunterführung im Industriegebiet Eich beteiligen soll. Gemäss Abstimmungsordnung der Gemeinde geht es um eine Beteiligung von 50 Prozent oder maximal vier Millionen Franken. Falls die Vorlage angenommen und die Baubewilligung erteilt wird, könnte laut Plan im Herbst 2020 in der Halle das erste Konzert über die Bühne gehen.
Investor Peter Hürlimann ist seit vielen Jahren als Unternehmer im der Filmbranche und als Veranstalter tätig. Er hat den Openair-Anlass Kino am See gegründet, eine Art Eventblockbuster für Filme unter freiem Himmel, und die Idee in viele Weltstädte exportiert. Hürlimann war auch Gründer von Starticket, engagiert war er auch bei Freestyle.ch. (sts)
Quelle: Edwin Andrade
Quelle: Edwin Andrade
Quelle: Edwin Andrade
Quelle: Edwin Andrade