Innovation im Bauwesen: Impact Printing-Verfahren der ETH Zürich
Die ETH Zürich hat ein neues, robotergestütztes Druckverfahren entwickelt, das die Art und Weise, wie wir bauen, grundlegend verändern könnte. Das sogenannte «Impact Printing» nutzt Erdmaterialien und verzichtet komplett auf Zement, um umweltfreundliche, kostengünstige und schnellere Bauweisen zu ermöglichen.
Quelle: Gramazio Kohler Research, Robotic Systems Lab, Chair of Sustainable Construction, ETH Zürich
Das «Impact Printing» nutzt Erdmaterialien und verzichtet auf Zement.
Das «Impact Printing»-Verfahren stellt einen Paradigmenwechsel im Vergleich zu traditionellen Bauverfahren dar. Während herkömmlicher 3D-Druck auf der schichtweisen Ablage von Material basiert, nutzt Impact Printing eine hochgeschwindigkeitsbasierte Materialabgabe. Ein Roboter schleudert das Material mit Geschwindigkeiten von bis zu zehn Metern pro Sekunde auf eine Fläche, wo sich das Material beim Aufprall zu einer festen Struktur verbindet. Diese Methode eliminiert die Notwendigkeit von Verfestigungsphasen und ermöglicht einen kontinuierlichen Bauprozess.
Guter ökologischer Fussabdruck
Die von der ETH Zürich verwendeten Materialien bestehen aus lokal verfügbarem Sekundärrohstoff, Schluff und Ton. Diese umweltfreundliche Mischung kommt ohne Zement aus, was nicht nur die Kosten senkt, sondern auch den ökologischen Fussabdruck reduziert. Durch das Vermeiden von Zement wird eine nachhaltigere Bauweise gefördert, da die Zementproduktion erhebliche CO2-Emissionen verursacht.
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