Swiss Prime Site verdient im ersten Halbjahr mehr
Die Swiss Prime Site (SPS) hat im ersten Halbjahr den Mietertrag gesteigert. Auch der Bereich Assets under Management konnte ein Wachstum ausweisen.
Quelle: zvg
Die Baueingabe für den Bau des durch SPS geplanten Yond-Campus in Albisrieden im Westen der Stadt Zürich ist bereits erfolgt.
Die Swiss Prime Site (SPS) hat im ersten Halbjahr operative Fortschritte erzielt. Unter dem Strich resultierte auch ein deutlich höherer Reingewinn. Der grösste börsenkotierte Schweizer Immobilienkonzern hat den Mietertrag im ersten Halbjahr 2024 um 6 Prozent auf 232,0 Millionen gesteigert nach 218,9 Millionen Franken in der Vorjahresperiode. Das bereinigte organische Wachstum betrug 3,7 Prozent, wie das Unternehmen mitteilt. Die Leerstandsquote ist auf 3,6 Prozent gesunken, nachdem sich diese im Dezember noch 4,0 Prozent bewegte.
Dazu beigetragen haben Neubauprojekte in Zürich, Basel und Genf, zudem konnte der SPS-Konzern bei Neu- und Wiedervermietungen höhere Mieten festlegen. Entsprechend stieg der operative Gewinn (Ebitda) des Immobilien-Segments um 7,3 Prozent auf 199,8 Millionen Franken. Der Gewinn vor Neubewertungen war derweil mit 151,2 Millionen Franken nur noch halb so gross, nachdem sich vor allem der Verkauf von Wincasa im Vorjahr positiv ausgewirkt hatte.
Aufwertungen und tiefere Leerstände
Nachdem es im Vorjahr noch zu einer Abwertung des Portfolios von SPS von 99 Millionen gekommen war, ergab sich nun eine Aufwertung von 30 Millionen Franken. Inklusive Neubewertungen stieg laut Mitteilung der Gewinn damit auf 164,7 Millionen Franken nach 65,9 Millionen Franken im Jahr zuvor. Der Anstieg erklärt sich ausschliesslich aus operativen Verbesserungen wie Neuabschlüssen höherer Mietverträge, tieferen Leerständen und Objektkosten, wie SPS betont.
Insgesamt hat sich der Wert der Immobilien in der Kombination von Bewertungsanpassung, Verkäufen sowie Investitionen in die Entwicklungen gegenüber Ende 2023 um 73 Millionen auf 13,2 Milliarden Franken erhöht. Das Wachstum der Assets under Management (AUM) von Swiss Prime Site Solutions erhöhte sich auf 12,7 Milliarden nach einem Stand von 8,4 Milliarden Franken per Dezember 2023. Mit diesen Zahlen hat SPS die Erwartungen von Analysten übertroffen. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet SPS laut Mitteilung eine Leerstandsquote von rund 3,8 Prozent. Die AUM werden sich per Ende 2024 bei rund 13 Milliarden Franken belaufen. Im Verlaufe des Morgens legte die SPS-Aktie um mehr als zwei Prozent zu. (awp / sda / sts)
Quelle: zvg
Inklusive von Bestandswerten plant der Immobilienkonzern Investitionen von rund 180 Millionen Franken. Ab 2025 soll das Projekt Yond Campus etappenweise realisiert werden.