Ein Observatorium für R2D2 in Zweibrücken
Vor langer Zeit, in einer Galaxie, weit, weit entfernt oder auch nicht hat R2D2 aus „Star Wars“ ein Denkmal erhalten: ein Observatorium in Form eines Abbilds des kleinen Droiden. Es befindet sich auf dem Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern (D).
Quelle: Hubert Zitt
Ein grosser Hype für einen kleinen Droiden: das zum R2D2 umgestrichene Observatorium Zweibrücken.
Der aussergewöhnliche Anstrich ist das Werk von Hubert Zitt, Science Fiction-begeisterter Professor für Digital- und Elektrotechnik, der auch regelmässig Vorlesungen über „Star Wars“, „Star Trek“ und Science Fiction hält. (Ein Video einer Star-Wars-Vorlesung am Ende des Artikels.)
Zurzeit macht der kleine Bau auf verschiedensten Blogs und Newsportalen die Runde. Dies, obwohl er schon länger Freunde des Sternen-Epos‘ erfreut. Der Hype begann letzten Sommer, als die Lokalpresse über das Observatorium berichtete. „Ich dachte eigentlich, damit sei die Sache durch, unser R2D2-Observatorium ein kleiner Spass für unsere Studenten“, sagte Zitt dieser Tage in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. „Es ist total verrückt. Ständig werde ich angerufen, weltweit wird über uns berichtet. Unsere Presseabteilung hat mir erzählt, dass die Berichte vergangene Woche mehr als 160 Millionen Leute erreicht haben.“
Dass die Geschichte dermassen Fahrt aufgenommen hat, erklärt er sich mit einem Vortrag, den er gehalten und in dem er die Sternwarte vorgestellt hatte. Dieser war aufgezeichnet und auf Youtube hochgeladen worden. Anscheinend habe Mark Hamill das Video gesehen – und schliesslich einen Tweet dazu abgesetzt. Danach sei es losgegangen, so Zitt gegenüber der Zeitung. „Plötzlich sehe ich nur noch uns überall im Internet.“ Dies dürfte wohl nicht nur an den Medien liegen, sondern auch an den Fans die in den Ort in der Pfalz pilgern und Bilder von sich und dem überdimensionierten R2D2 auf Instagram und Co. teilen. (mai)
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