Die Themen der Woche: Wohin führt die Reise im Bau?
Diese Woche steht das Baublatt im Zeichen von Holz. Der moderne Holzbau ermöglicht heute nahezu grenzenlose Gestaltung für Trag- und Hüllstrukturen. An einer Fachtagung zeigte sich zudem, wohin die Reise im Bau führt. So ebnen Innovationen im Holz-, Beton- und Lehmbau den Weg in die nachhaltige Zukunft.
Innovativ und nachhaltig
Wohin führt die Reise im Bau? Dieser Frage wurde am 15. März an der Fachtagung von Eco-Bau und NNBS nachgegangen. Und es zeigte sich, dass Innovationen im Holz-, Beton- und Lehmbau den Weg in die nachhaltige Zukunft ebnen. Holger Wallbaum von der Chalmers University of Technology ist demnach davon überzeugt, dass 2040 das Energieproblem gelöst sein wird und Roboter viele Arbeiten auf dem Bau übernehmen werden. Im Holz- und Hybridbau wie auch im Massivbau wird zurzeit intensiv geforscht, und neue Planungs- und Fertigungsmethoden dringen in die Praxis vor. Dabei werden auch nachhaltige Bauweisen entwickelt.
Kreativ und mächtig
Der moderne Holzbau ermöglicht heute nahezu grenzenlose Gestaltung an frei geformten Trag- und Hüllstrukturen. In Kombination mit modernen Technologien entstehen dabei faszinierende Bauwerke in sehr ausgefallenen Formen. Bevor aber solche beeindruckenden Bauten entstehen, werden sogenannte Mock-ups erstellt, die einen ersten Eindruck über die Ästhetik der Vorhaben vermitteln. Solche Baumuster sind insbesondere dann wichtig, wenn schlanke Produktionsprozesse angestrebt und finanzielle Vorgaben eingehalten werden müssen. Auf Holzbauten in sogenannter «Free Form», hat sich die Gossauer Blumer-Lehmann AG spezialisiert. Das Unternehmen bietet im Modul- und Temporärbau bereits verschiedene Lösungen an.
Kollektiv und umsichtig
Die gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Lägern (kurz Lägern Wohnen), plant auf dem Areal Weiermatt in Lupfig nahe Brugg AG eine neue Wohnüberbauung mit rund 30 Wohnungen. Das aus einem Projektwettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt «Brot und Salz» der Gut & Schoep Architekten GmbH aus Zürich respektiert die vorherrschende Bebauungsstruktur und integriert sich so trotz höherer Dichte in die Umgebung. Das Projekt sieht vier dreigeschossige Bauten vor, die durch offene Erschliessungsebenen miteinander verbunden sind. (pb/bb)
Die vollständigen Artikellassen sich kommenden Freitag im Archiv lesen: www.baublatt.ch/print
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