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Die skurrile Katzen-Stadt in Malaysia

Teaserbild-Quelle: sarawakborneotour.com

Die Stadt Kuching im Bundesstaat Sarawak in Malaysia ist voll von Katzen-Statuen. Sie lassen sich auf dem Bürgersteig, bei Verkehrssignalen, in Pärken, auf Kreiseln und Dächern finden. Grund dafür sind die Bewohner von Kuching, die sich an den herzigen Vierbeinern erfreuen.

Ursprünglich meinte man, die Vorliebe für Katzen käme vom Namen der Stadt. Denn das Wort «Kuching», stammt vom malaysischen Wort «Kucing» ab, was Katze bedeuten würde. Jedoch könnte ersteres auch einfach vom chinesischen Wort für Hafen, nämlich «cochin» abstammen. So richtig einig sind sich die Bewohner hierbei nicht.

Der skurrile Ort besitzt denn auch eine lustige Fabel: Vor etwa 200 Jahren gehörte der Staat Sarawak dem britischen Abenteurer James Brooke. Als dieser das erste Mal Kuching besuchte, fragte er seinen Ortsführer nach dem Namen der Stadt. Aus einem Missverständnis heraus, glaubte der Ortsführer, Brooke zeige auf eine Katze und sagte ihm «Kuching». Jedoch ist auch diese Geschichte nicht vollends bestätigt.

Mit Ihrer Katzenvorliebe konnten es die Bewohner jedenfalls nicht bei Statuen und Verzierungen belassen: Das internationale College für fortgeschrittene Technologie in Sarawak heisst offiziell I-CATS und der lokale Radiosender wird liebevoll Cats FM genannt.

Die berühmteste Attraktion der Stadt ist aber ein Museum. Genauer gesagt ein Katzenmuseum. Mit über 4000 Artefakten, darunter Gemälde und Denkmäler, die alle – wer hätte es gedacht – mit Katzen in Verbindung stehen. Zur Ausstellung zählt denn auch eine mumifizierte Mieze aus dem alten Ägypten, eine Galerie zur Geschichte von Katzenfutterwerbung und fünf Arten von Wildkatzen, die in Borneo gefunden wurden.

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