12:13 VERSCHIEDENES

Da war noch was: Zahlen, Fortschritte und Neues

Teaserbild-Quelle: Herzog & de Meuron / © MCH Group

Mit der Serie «Da war noch was» blickt baublatt.ch auf die vergangene Bau-Woche zurück. - Diese Woche: Parkhaus-Neubau der Messe Basel schreitet voran, 1,9 Milliarden aus dem NAF für Nationalstrassen und Gewinn von Huber+Suhner-Gewinn bricht um 20 Prozentein.

(pb, zusammengestellt mit Material der sda)

Parkhaus-Neubau Messe Basel: Regierung weist meiste Einsprachen ab

Die MCH Messe Schweiz will ihr sanierungsbedürftiges Parkhaus am Messeplatz durch ein Hochhaus ersetzen und die Parkplätze unter den Boden verlegen. Nun ist der Ersatzneubau einen Schritt weiter: Die Regierung hat den Bebauungsplan genehmigt und die meisten Einsprachen abgewiesen. Nur zur Limitierung des Verkehrs hat sie wegen VCS-Kritik den Text etwas konkretisiert.

Denn mit Verweis auf die Umweltverträglichkeitsprüfung lässt der Bebauungsplan maximal 580'500 Fahrten im Jahr zu. Dem Verkehrsclub der Schweiz (VCS) war aber nicht nur diese Limite zu hoch, sondern auch zu die Aussagen zu vage, was bei Überschreitungen geschehen soll.Der bereinigte Plan hält nun fest, dass dann die Behörden Massnahmen verfügen können, wie beim Planungsamt zu erfahren war.

Strassenverkehr, Symbolbild.

Quelle: Pasja1000 /pixabay.com

Strassenverkehr, Symbolbild.

1,9 Milliarden Franken für Nationalstrassen erstmals aus dem NAF

Der Bund investiert im laufenden Jahr 2,3 Milliarden Frankenins Nationalstrassennetz. 1,9 Milliarden davon stammenzum erstenMal aus dem 2016 vom Volk genehmigten Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF).

1,45 Milliarden Franken aus dem NAF fliessen in den Ausbau und Unterhalt des bestehenden Netzes, wie das Bundesamt für Strassen(Astra) am Mittwoch mitteilte. 175 Millionen dienen der Beseitigung von Engpässen. 290 Millionen Franken sind für den Bau von neuen Abschnitten vorgesehen.Weitere 380 Millionen Franken zahlt der Bund für den Betrieb der Nationalstrassen. Die Kredite beschloss das Parlament in der Wintersession 2017.

Hubert+Suhner, Symbolbild.

Quelle: zvg

Hubert+Suhner, Symbolbild.

Huber+Suhner-Gewinn bricht mehr als 20 Prozent ein

Der Kabel- und Komponentenhersteller Huber+Suhner hat letztes Jahr einen Gewinneinbruch eingefahren. Wesentlich zum Rückgang beigetragen hatte der höhere Preisdruck beim Ausbau von Mobilfunknetzen in Schwellenländern.

Das Nettoergebnis wurde zudem durch höhere Investitionen in den Vertrieb, in Forschung und Entwicklung sowie einen veränderten Businessmix belastet. Unter dem Strich verdiente Huber+Suhner mit42,1 Millionen Franken 20,8 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Auf Ebene des Betriebsgewinns (Ebit) resultierte ein Rückgang um 16,6 Prozent auf 58,1 Millionen Franken. Von tiefer Profitabilität betroffen war in erster Linie die grösste von drei Sparten, die Fiberoptik, wo sich die Betriebsgewinnmarge von 13,4 Prozent auf 5,6 Prozent markant reduzierte.

Der Auftragseingang erhöhte sich in allen Bereichen und insgesamt um 10,7 Prozent auf 826,3 Millionen Franken. Bein Umsatz resultierte ein Plus von 5 Prozent auf 774 Millionen Franken, wie schon im Januar berichtet wurde.

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300-Millionen-Schienenprojekt für Viertelstundentakt in Muttenz BL

Ein Schlüsselprojekt für den Viertelstundentakt zwischen Basel und Liestal nimmt Form an: Die Pläne für das 300 Millionen Franken teure Entflechtungsbauwerk in Muttenz BL werden im April öffentlich aufgelegt. Es soll Engpässe bei der Bahnhofsausfahrt Basel beheben.Frühestmöglicher Baustart ist Ende 2019, wie die SBB am Freitag mitteilten. Frühestens Ende 2025 könnten dann Züge über die neuen Schienenwege rollen.

Hilti, Symbolbild.

Quelle: zvg

Hilti, Symbolbild.

Hilti steigert 2017 Konzerngewinn um 10 Prozent

Hilti befindet sich weiter im Vorwärtsgang. Der Liechtensteiner Baumaschinenhersteller hat im vergangenen Jahr den Gewinn um 10 Prozent auf 530 Millionen Franken erhöht.

Das Betriebsergebnis stieg sogar um 15 Prozent auf 692 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Auch für das laufende Jahr zeigt sich Hilti optimistisch.

Die Gruppe gehe für 2018 von einem weiterhin positiven Umfeld aus, heisst es in der Mitteilung. Sofern es zu keinen geopolitischen Störungen komme, erwarte Hilti ähnlich hohe Wachstumsraten wie im vergangenen Jahr.

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