11:38 VERSCHIEDENES

Da war noch was: Von Aufträgen, Gewinnen und Blockchain

Teaserbild-Quelle: zvg

Mit der Serie «Da war noch was» blickt baublatt.ch auf die vergangene Bau-Woche zurück. - Diese Woche: Implenia zieht zwei Aufträge an Land, Hochschule Luzern wird Blockchain-Expertin und Bauchemiehersteller Sika beziffert Rekordgewinn.

(pb, zusammengestellt mit Material der sda)

Implenia zieht zwei Aufträge an Land

Der Baukonzern vermeldet diese Woche gleich zwei neue Aufträge. Der erste befindet sich im Ausland, in Köln. Das Unternehmen hat von der Stadt den Auftrag zur Gesamtinstandsetzung der Mülheimer Brücke im Norden Kölns erhalten. Das Projektvolumen beläuft sich auf 160 Millionen Franken, wie Implenia am Dienstag mitteilte. Die Arbeiten sollen bis 2022 abgeschlossen sein.

Der zweite befindet sich in der Schweiz: Implenia hat den Auftrag zur Entwicklung und dem Bau der Überbauung «Rue du Temple» im waadtländischen Rolle erhalten. Das Investitionsvolumen des Projekts beläuft sich auf rund 80 Millionen Franken, wie der Baukonzern am Freitag mitteilte.Die Baubewilligung für das Objekt wurde Mitte Februar 2018 erteilt. Die Ausführungsarbeiten sollen voraussichtlich im Sommer aufgenommen werden.

Visualisierung Energiezentrum Haltikon.

Quelle: zvg

Visualisierung Energiezentrum Haltikon.

Beschwerde gegen Holzheizkraftwerk in Haltikon SZ abgewiesen

Das Bundesgericht hat die Beschwerde der Gemeinde Udligenswil SZ gegen das von der Agro Energie Rigi geplante 80 Millionen Franken teure Holzheizkraftwerk in Haltikon bei Küssnacht abgewiesen. Es stützt damit den Entscheid des Verwaltungsgericht des Kantons Schwyz.

Das Bundesgericht kommt in seinem am Donnerstag publizierten Entscheid zum Schluss, dass die Vorinstanz den Sachverhalt richtig festgestellt hat - insbesondere in Bezug auf die vom Betrieb des Heizkraftwerks erwarteten Emissionen.Auch die weiteren Rügen der Gemeinde und weiterer Beschwerdeführer haben die Lausanner Richter abgewiesen. Sie halten unter anderem fest, dass es für das geplante Heizkraftwerk nicht zwingend einer Grundlage im kantonalen Richtplan bedürfe.

Sika, Symbolbild.

Quelle: zvg

Sika, Symbolbild.

Bauchemiehersteller Sika mit Rekordgewinn

Der Zuger Bauchemiehersteller Sika hat den für 2017 erwarteten Rekordgewinn mit 649 Millionen Franken beziffert. Der Betriebsgewinn kletterte auf 896 Millionen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Gründe für den Höhenflug sind etwa neue Fabriken und Übernahmen.Der Reingewinn stieg demnach um 14,5 Prozent, der Betriebsgewinn legte um 12,7 Prozent zu. Die Wachstumsdynamik und ein diszipliniertes Kostenmanagement hätten zu den neuen Rekordzahlen geführt, heisst es in der Mitteilung.

Bereits Anfang Jahr vermeldete das weltweit über 18'400 Mitarbeiter zählende Unternehmen einen Rekordumsatz von 6,25 Milliarden Franken. Sika übertraf dabei die eigenen Erwartungen und jene von Analysten.

Krane bei «The Circle» am Flughafen Zürich, Symbolbild.

Quelle: Pascale Boschung

Krane bei «The Circle» am Flughafen Zürich, Symbolbild. 

Schweizer Baukonjunktur im ersten Quartal rückläufig

Für die Schweizer Bauwirtschaft zeichnet sich erneut ein Rückgang ab. Der Schweizer Bauindex, ein Frühanzeiger für die Umsatzentwicklung, ist im ersten Quartal 2018 um 3 auf 142 Punkte gesunken.Die erwarteten saisonbereinigten Umsätze des Bauhauptgewerbes liegen damit 1,8 Prozent unter dem Niveau des Vorquartals, wie die Credit Suisseund der Schweizerische Baumeisterverbandam Mittwoch mitteilten. Dieser leichte Rückgang ist hauptsächlich auf den Tiefbau zurückzuführen (-2,9 Prozent). Der Hochbauindex verbleibt derweil mit einem Minus von 0,8 Prozent nahe dem Rekordstand vom Vorquartal.

Die Unternehmen des Bauhauptgewerbes dürften derweil mit einer gewissen Zuversicht in die nähere Zukunft schauen. Denn die Auftragsbestände bleiben gemäss den Daten über alle Segmente hinweg hoch und sollten den Baumeistern auch 2018 ansprechende Umsätze bescheren.

Fassade, Symbolbild.

Quelle: Free-Photos / Pixabay.com

Fassade, Symbolbild.

Hochschule Luzern wird Blockchain-Expertin der EU

Um die neue Blockchain-Technologie politisch handhaben zu können, hat die Europäische Union (EU) einen internationalen Forschungsverbund eingesetzt. Als einzige Schweizer Institution ist die Hochschule Luzern (HSLU)mit von der Partie.Wie die HSLUam Dienstag mitteilte, war das «EU Blockchain Observatory and Forum»Anfang Februar lanciert worden.Aufgabe der Hochschule werde es sein, der Politik jene Informationen über Blockchain zu liefern, die sie für fundierte Entscheidungen benötige. Die Politik müsse gesetzliche Rahmenbedingungen für eine Technologie schaffen, die komplex und für Laien bislang schwierig zu verstehen sei.

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