Blick zurück: 125 Jahre Strassenbau und Verkehr in Zürich
Teaserbild-Quelle: Walter Mittelholzer, Wikimedia. Public Domain
Auch wenn Zürich im Vergleich zu Tokio, New York oder Mumbai ein Dorf ist: Seit 125 Jahren gilt Zürich in der Schweiz als Grossstadt. Dies, nachdem man 1893 die angrenzenden Arbeitervororte und ländlich geprägten Dörfer Leimbach, Fluntern, Hirlslanden, Hottingen, Oberstrass, Riesbach, Unterstrass, Wiedikon, Wipkingen und Wollishofen eingemeindet hatte. Mit einem Schlag zählte die Stadtbevölkerung 120‘000 Menschen – Zürich war damit die einzige und somit erste Grossstadt des Landes geworden.
Quelle: Walter Mittelholzer, Wikimedia. Public Domain
Paradeplatz und Bahnhhofstrasse, 1919.
Quelle: Walter Mittelholzer, Wikimedia. Public Domain
Paradeplatz und Bahnhhofstrasse, 1919.
Quelle: Walter Mittelholzer, Wikimedia. Public Domain
Paradeplatz und Bahnhhofstrasse, 1919.
Quelle: Walter Mittelholzer, Wikimedia. Public Domain
Paradeplatz und Bahnhhofstrasse, 1919.
Weil die Einwohnerzahl auch danach stetig weiter wuchs, vergrösserte sich auch der Verkehr. Es brauchte neue Infrastrukturen aber auch Regeln. Während in den Anfangszeiten der Grossstadt Zürich noch jeder mit seinem Fahrzeug so unterwegs sein konnte, wie es ihm gefiel, wurden wenige Jahre später Regeln eingeführt. Dafür dass sie eingehalten wurden, sorgte die neu gegründete Verkehrspolizei. Dass dies dürfte bitter nötig gewesen sein dürfte, zeigen Unfallbilder des Stadtarchivs.
Quelle: Stadt Zürich
Wie sich der Verkehr in der Stadt gewandelt hat, zeigt sich deutlich am Hauptbahnhof und am Bahnhofplatz. Es begann mit dem Bau des Hauptbahnhofs. Im Bild: die Baustelle um 1867.
Quelle: Stadt Zürich
Wo sich heute die Verkehrslawine aus Trams und Autos über den Asphalt wälzt, befand sich einst ein leerer, eleganter Platz.
Quelle: Stadt Zürich
Der Bahnhofplatz um 1898: Später kam die Alfred-Escher-Statue hinzu - und schliesslich auch Tramgleise.
Quelle: Stadt Zürich
In der Stadt Besorgungen erledigen, und das Auto vor dem Bahnhof parkieren: 1930 war dies möglich.
Quelle: Stadt Zürich
Der Bahnhofplatz um 1939: der Verkehr wächst.
Quelle: Stadt Zürich
Mit dem Umbau des Hauptbahnhofs und der Erweiterung des unterirdischen Einkaufszentrums, des Shopvilles, war der Platz 2004 für einmal frei vom Verkehr.
Damit Fuhrwerke, Autos und Velos geordnet unterwegs sein konnten, brauchte es auch neue Verkehrswege: Brücken, Tunnels, Parkplätze und asphaltierte Strassen.
Quelle: Stadt Zürich
Für den zunehmenden Verkehr brauchte es Infrastrukturen: Baustelle des Verbindungstunnels zwischen Giesshübel und Wiedikon um 1925.
Quelle: Stadt Zürich
Hält sie den Verkehr aus: Belastungsprobe der Brücke über den Schanzengraben um 1938.
Quelle: Stadt Zürich
Der zunhemende Verkehr brauchte nicht nur Infrastrukturen und Benzin sondern auch Regeln. Tankstelle am Utoquai um 1924,
Quelle: Stadt Zürich
Zu weit gefahren: Verkehrunfall bei der Gessnerbrücke an der Kasernenstrasse um 1929.
Verkehrsregeln waren dringend nötig. Ein Auto nach einem Verkehrsunfall um 1925 im Seefeld.
In der Nähe des Stauffacherplatzes war ein Lieferwagen in ein Tram gefahren. (1939)
Quelle: Stadt Zürich
Beinahe freie Sicht und aus Umland und kein Verkehr: Die Europabrücke kurz vor der Fertigstellung im 1963.
Wer zu Fuss unterwegs war, brauchte für längere Strecken Trams und Busse. (mai)
Quelle: Stadt Zürich
Tram am Limmatquai um 1899.
Quelle: Stadt Zürich
Heute befinden sich in den Bögen des Viadukts im Industriequartier Läden und Restaurants. Aber das Tram fährt noch immer am mehr oder weniger selben Ort durch wie 1895.
Auch dies dürfte sich nicht kaum geändert haben: Damals wie heute war man mit dem Velo in der Stadt schnell unterwegs. Das Rüstzeug dazu gabs 1943 in Läden wie diesen.
Andere Tramtypen, kein Kopfsteinpflaster aber sonst beinahe wie heute: der Paradeplatz um 1950.
Telefonständer bei den Taxi-Parkplätzen am Münsterhof um 1931.
Quelle: Stadt Zürich
Das Gleisfeld hinter dem Hauptbahnhof um 1953.