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Thailands Eisschloss für Buddha

Teaserbild-Quelle: GusbellSStudio / pixabay.com

In der Provinz Chiang Rai in Nord-Thailand befindet sich Wat Rong Khun, ein schneeweisser Tempel. Der einem Märchenschloss ähnelnde Sakralbau wurde vom Künstler Chalermchai Kositpipat entworfen, ist seit 1997 im Bau und wird nur durch Spenden finanziert. Das Gebetshaus wurde mit einfachen Bautechniken und als Opfer an Buddha erschaffen.

Die Überbauung des Geländes, auf dem das Märchenschloss steht, begann 1997 und ist noch nicht vollendet. Die Bauzeit der Anlage soll noch bis etwa 2017 dauern, wie auf Wikipedia nachzulesen ist.

Entworfen wurde der Tempel vom Künstler Chalermchai Kositpipat, welcher im Jahr 1955 geboren wurde. Er stellte sich 1997 dieser Aufgabe, um, wie er sagt, Buddha ein Opfer zu bringen. Er brachte dieses Projekt mit Spenden auf die Beine, aber nur mit kleinen, um unabhängig zu bleiben. Weiss wie ein Eisschloss ist der Tempel, um die Reinheit und Weisheit von Buddha zu symbolisieren. Das Gebäude besteht aus Gips und Spiegelkacheln und wurde mit rudimentären Bautechniken realisiert.

Eintritt zahlt man für diese buddhistische Anlage nicht. Um zum Haupttempel zu gelangen, muss eine Brücke überquert werden. Sie dient als Zyklus der Wiedergeburt und führt vorbei an hunderten von Händen, welche aus dem Boden kommen und die buddhistische Hölle darstellen sollen. Wenn man dann ins Innere des Tempels gelangt, kann man sehen, dass die Wände als Gesamtkunstwerk dienen, welche Gold und Bunt sind. Im Innern des Tempels darf nicht fotografiert werden. Fakt ist: Die ganze Anlage ist ein echter Hingucker und ein Besuch sicher wert.

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Mit der Serie «Besondere Orte» stellen wir in loser Folge spektakuläre oder besonders bemerkenswerte Plätze, Bauten und Geschichtenauf der ganzen Welt vor.

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