Besondere Orte: Hospital de la Santa Creu i Sant Pau, Barcelona
Die farbenprächtigen Fliesen und die üppigen Mosaike in Barcelonas Hospital de la Santa Creu i Sant Pau erstrahlen seit rund einem Jahr wieder in buntem Glanz. Unsere Bilderstrecke zeigt ein paar davon im Detail.
Das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau ist ein Prunkstück des katalanischen Jugendstil. Längst ist die verspielte Anlage mit ihren prächtig ausgeschmückten Pavillons zu einer Pilgerstätte für architekturinteressierte Touristen geworden. Sie ist wie die nahegelegene Sagrada Familia eine Unesco-Weltkulturerbestätte.
Gebaut hat den Komplex, der als grösster seiner Art in Europa gilt, Lluís Domènech i Montaner (1850 bis 1923). Der katalanische Architekt konzipierte das Spital als eine Anlage von verschiedenen von einander unabängigen in eine weitläufige Parklandschaft eingebettete Pavillons, die über unterirdische Gänge miteinander verbunden sind. Die dazugehörigen technischen Einrichtungen verlegte er ebenfalls unter den Boden.
Doch seine Pläne waren teuer und deshalb nicht ganz einfach umzusetzen. Weil es an Geld mangelte, standen bis 1911 lediglich ein Viertel der geplanten 48 Pavillons. Ein weiterer konnte später gebaut werden. Im Laufe der Jahrzehnte nagte der Zahn der Zeit an den prunkvollen Mauern der Anlage. Darum ist sie in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert worden und leuchtet nun seit letztem Frühjahr wieder in ihrem ursprünglichen, buntem Glanz. Denn eines der Markenzeichen des Spitals sind die üppigen Mosaike und die prächtigen Fliesen, sowohl Innen als auch an der Fassade. (mai)
Mit der Serie "Besondere Orte" stellen wir in loser Folge spektakuläre, bemerkenswerte Orte und Bauten auf der ganzen Welt vor.
Serie
Mit der Serie "Besondere Orte" stellen wir in loser Folge spektakuläre, bemerkenswerte Orte und Bauten auf der ganzen Welt vor.