Bergwaldprojekt: Freiwillige gesucht!
Bergwälder schützen Bergdörfer und Verkehrsweg. Damit dies weiterhin möglich ist, helfen jedes Jahr rund 2400 Freiwillige des Bergwaldprojektes bei der Pflege von Bergewäldern.
Quelle: Bergwaldprojekt
Die Arbeiten sind vielfältig.
Ohne Schutzwald wäre eine Reise im Zug oder im Auto von Zürich oder Chur nach Bellinzona schwierig – und gefährlich. Bei Schnee würden Lawinen die Strassen und Schienen verschütten, bei grossen Regenfällen kämen Schlamm- und Erdlawinen die Berge hinunter. Auch an ein Leben in den Bergdörfern oder an Winterferien in den Bergen wäre nicht zu denken.
So wie man heute lebe, könne man den Schutzwald nicht sich selber überlassen, schreibt das Bergwaldprojekt in seiner Medienmitteilung. Hohe Wildbestände gefährdeten die natürliche Verjüngung, die Klimaerwärmung macht vor allem der Fichte das Leben schwer. Umso wichtiger ist eine vielfältige Artenzusammensetzung; Sie kann zumindest in einem gewissen Ausmass für Sicherheit sorgen.
100 Projektwochen an 36 Orten in der Schweiz
Dabei hilft das Bergwaldprojekt mit seinen jährlich rund 2400 Freiwilligen. Die Arbeiten dienen der Verjüngung des Waldes, dem Schutz junger Bäume gegen Wildverbiss, einer gesunden Artenzusammensetzung des Waldes und der Vielfalt auf Alpweiden. Deshalb sucht die Organisation auch dieses Jahr wieder Interessierte, die als Freiwillige mit anpacken wollen: In über 100 Projektwochen an 36 Orten der Schweiz können wiederum erwachsene Einzeplersonen, Schulklassen und Firmeneinsätze mithelfen, Berggebiet bewohnbar und Verkehrswege befahrbar zu halten. Gewohnt wird in einfachen Unterkünften, die Verköstigung ist lokal und biologisch.
Mehr Informationen und Anmeldung auf www.bergwaldprojekt.ch