Abrisskalender 2020: Ein Jahr voller Bausünden
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, doch was einem manchmal in der architektonischen Landschaft begegnet, lässt einem die Haare zu Berge stehen. Zumeist werden diese Highlights der Baukunst von selbsternannten Privat-Architekten entworfen, die in ihrer Kreativität über das Ziel hinausschiessen.
Quelle: zvg
Abrisskalender: Bausünden zum Abreissen.
Denn Bausünden zeichnen sich in der Regel nicht durch fehlenden Gestaltungswillen aus, sondern durch ein Zuviel desselben. Einzelne Details können ein komplettes Bauwerk verschandeln. Nicht selten lassen sich Nachbarn untereinander zu kreativen Höchstleistungen inspirieren, was manche Orte besonders «sehenswert » macht. Doch leider stammen einige der Bausünden auch aus der Feder professioneller Planer.
Die deutsche Architekturhistorikerin und Urbanistin Turit Fröbe beschäftigt sich leidenschaftlich mit dem Thema Bausünden. Als passionierte Baukulturvermittlerin hat sie einen besonderen Instinkt für das Aufspüren von Architektur, die aus dem Rahmen fällt und hat dazu ein umfangreiches Archiv angelegt. In ihrem Kalender hat sie eine Auswahl von 366 Bausünden in Deutschland zusammengetragen – zum Abreissen. Jeden Tag eine gute Tat, und eine dieser Scheusslichkeiten landet im Papierkorb.
Der Abrisskalender 2020 – 366 Bausünden zum Abreissen;
Turit Fröbe; DuMont Buchverlag Köln; 368 Seiten mit 366 farbigen
Abbildungen; ISBN 978-3-8321-9958-6; ca. 28 Franken.
Bescherung will geplant sein
Gerade zur Weihnachtszeit zeigen sich die Vorteile eines ausgeklügelten Projektmanagements, dessen Ziel es ist, das richtige Geschenk zu finden, was wiederum eine minutiöse Detailplanung erfordert. Um die Evaluationsphase für die Suche nach Geschenken zu verkürzen, haben wir im Hinblick auf den nächsten Meilenstein zur Inspiration einige Geschenktipps bereitgestellt.
Alle Weihnachtstipps sind unter derBaublatt-Ausgabe Nr. 50zu finden.