Zürich, Bern und Basel beschaffen gemeinsame Sozialhilfe-Software
Die Städte Zürich und Bern sowie der Kanton Basel-Stadt streben die Beschaffung einer gemeinsamen Software für die Fallführung in den Bereichen Sozialhilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie bei zivilrechtlichen Mandaten an. Dafür gründeten sie den Verein «citysoftnet». Nachdem die drei Städte in einer ersten Phase die Anforderungen an das gemeinsame Fallführungssystem spezifiziert und die Submission vorbereitet hatten, wurde nun der Startschuss für die Ausschreibung gegeben.
Kosten noch nicht bekannt
Anbieter haben ab dem Publikationsdatum drei Monate Zeit, ihre Offerten einzureichen. Die Implementierung soll gemäss Ausschreibung bereits ab Ende 2018 beginnen. Zudem wird in der Ausschreibung von einer gestaffelten Einführung des Systems etwa ab 2021 bis 2023 gesprochen. Wie viel das Ganze kosten wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Gemeinsam neuen Standard entwickeln
Alle drei Städte verwenden derzeit Fallführungslösungen, deren Lebensdauer in den nächsten Jahren auslaufen wird. Statt drei individuelle Nachfolgelösungen zu suchen, wollen die drei grössten Deutschschweizer Städte auf eine gemeinsame Lösung setzen. Dieses Vorgehen erhöhe die Chancen, dass sich das neue Fallführungssystem zu einem Schweizer Standard entwickeln könnte, schreiben die drei Partner in einer Medienmitteilung. (mgt/nsi)