Winterthurer Trinkwasser wird teurer
Die Winterthurer müssen ab Juli mehr für das Wasser bezahlen: Das Stadtwerk erhöht die Preise um durchschnittlich 2,2 Prozent. Der Preisüberwacher hat den Aufschlag als angemessen bezeichnet und abgesegnet.
Quelle: Archiv
Im Jahr 2010 hat Stadtwerk Winterthur ein neues Preissystem beim Wasser eingeführt. Dies hat für die Kundschaft zu deutlich tieferen Preisen geführt. Inzwischen habe sich gezeigt, dass die damalige Preisannahme zu optimistisch gewesen ist, teilt das Stadtwerk Winterthur mit.
Mit einer neuen Bemessungsgrundlage des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW) bestehe nun eine solide Basis für eine verlässliche Kostenkalkulation beim Leistungspreis. Und diese Grundlage wird in Winterthur nun ab Juli angewendet.
Ein Vierpersonen-Haushalt bezahlt für das Wasser somit etwa 30 Franken mehr pro Jahr. Vorausgesetzt, der Haushalt verbraucht den Durchschnittswert von rund 230 Kubikmetern Wasser pro Jahr.
Neu gleich teuer wie Zürich
Verglichen mit den zehn grössten Wasserversorgern in der Schweiz sind die Wasserkosten in Winterthur nach wie vor die tiefsten: Das Winterthurer Wasser ist ab Juli gleich teuer wie in Zürich, aber immer noch 10 Prozent günstiger als in Luzern und Basel und sogar 20 Prozent günstiger als in Bern und Lausanne. Die Kosten liegen somit auch nach dieser Anpassung schweizweit im unteren Drittel, wie die Stadt mitteilt. (sda/mgt/aes)