Warnung vor falschen Telefonumfragen
Unbekannte haben in den letzten Tagen mehrere Haushalte in den Kantonen Aargau, Luzern und Thurgau angerufen, um Informationen zu Krankenkasse, Haushaltszusammensetzung und andere Details zu erfragen. Die Anrufer gaben sich als Mitarbeitende der kantonalen Statistikämter aus und bedrängten die angerufenen Personen, sie seien zur Auskunft verpflichtet, da sie nicht auf einen Brief geantwortet hätten, der ihnen vor einiger Zeit zugeschickt worden sei. Die drei Kantone teilen mit, dass gegenwärtig keine solchen Umfragen durchgeführt werden.
Im Auftrag des Bundes können Meinungsforschungsinstitute telefonische Erhebungen durchführen. In diesen Fällen werden jene Personen, welche zur Stichprobengruppe gewählt wurden, durch einen offiziellen Brief des Bundesamtes für Statistik (BFS), Espace de l'Europe 10, 2000 Neuchâtel, vorgängig zur telefonischen Befragung über den Zweck der Erhebung, die Art der Befragung und die Dauer des Telefongesprächs informiert. Bei diesen Briefen des BFS ist jeweils ein Erkennungscode aufgedruckt, den die befragte Person vom Telefoninterviewer zur Bestätigung erfragen kann, wie der Kanton Aargau mitteilt. (aes/mgt)