Urner Schneefräse «Peter» erhält Ehrenplatz im Verkehrshaus Luzern
Bis Ende Oktober präsentiert das Verkehrshaus Luzern eine Sonderausstellung zum Thema Wintermobilität. Das grösste Objekt ist eine Schneefräse (Jahrgang 1963) der Schweizer Firma Konrad Peter und Co., die viele Jahre auf den Urner Pässen im Einsatz stand. Die Baudirektion Uri hat mit der Fräse Peter hunderte von Kilometern Passstrassen geräumt.
Nachdem die typisch orangefarbene Schneefräse altershalber aus dem täglichen Betrieb ausgemustert wurde, suchte die Baudirektion Uri nach einer geeigneten Bleibe. Dass das Verkehrshaus Luzern die Maschine bei sich aufnahm, ist ein Glücksfall. «Wir freuen uns sehr, dass unser "Peter" gut aufgehoben ist», sagt Stefan Bucheli, Abteilungsleiter Betrieb Kantonsstrassen in Uri.
Die Urner Schneefräse wird in die nationale Mobilitätssammlung aufgenommen - das heisst, «Peter» steht ab sofort unter Schutz der Eidgenossenschaft. Nach Ende der Sonderausstellung steht die Fräse «Peter»gleich beim Haupteingang des Verkehrshauses Luzern.
Immer noch funktionstüchtig
«Peter» ist trotz des hohen Alters und all der harten Wintereinsätze immer noch funktionstüchtig. Das hat die Fachmechaniker im Verkehrshaus Luzern besonders beeindruckt. Bei der Übernahme der Schneefräse sind sie deshalb extra mit den Urner Mechanikern zusammengekommen, um sich Tipps für die Pflege von «Peter» zu holen. (mgt/aes)