Stiftung Landschaftsschutz bekämpft Einzonungen in Reiden LU
Das Ja des Volkes zum neuen Raumplanungsgesetz scheint bereits erste Auswirkungen zu haben: Die neue Rechtsgrundlage sensibilisiert gegenüber überdimensionierten Bauzonen. Genau dies wirft die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) der Luzerner Gemeinde Reiden im unteren Wiggertal vor.
Die SL hält in ihrer Einsprache fest, dass Reiden und das Wiggertal längst an die Belastungsgrenzen gestossen seien. Die Landschaft sei hochgradig gefährdet und die Ortsbildcharakteristiken oft verwischt. Die Stiftung kritisiert, dass der neue Zonenplan eine grosse Ausweitung der Bauzonen aufweise, diese aber nicht begründet werde. Es dürfe nicht sein, dass neues Bauland, etwa für «schöne Wohnlagen», eingezont werde, obwohl es noch Reserven gebe.
Die SL verlangt zudem, dass die Arbeitszonen regional abgestimmt werden. Ungelöst sei zudem, wie die für die Einzonungen beanspruchten Fruchtfolgeflächen kompensiert werden könnten. (sda/aes)