Bürgerliches Komitee reicht Initiative gegen Parkplatz-Abbau ein
In Zürich hat ein überparteiliches bürgerliches Komitee die städtische Initiative «Ja zum fairen Parkplatz-Kompromiss» mit 4808 Unterschriften eingereicht. Es warnt vor einem aus seiner Sicht radikalen Parkplatz-Abbau in der grössten Schweizer Stadt.

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Ein rares Gut in vielen Städten: Parkplätze auf öffentlichem Grund. In Zürich kämpft ein Inititativkomitee für den Erhalt der bestehenden Parkplätze.
Das Komitee der Initiative setzt sich unter anderem aus
Vertreterinnen und Vertretern von SVP, FDP, Mitte sowie des TCS der Stadt
Zürich, des Hauseigentümerverbands Zürich und der IG Quartierparkplätze Zürich
zusammen. Viele Familien, Arbeitskräfte und das Gewerbe seien auf
Parkplätze angewiesen, schreibt das Komitee in einer Medienmitteilung.
Der «radikale Abbau» in der Stadt Zürich gefährde den Wohlstand und
führe zu «unnötigem Suchverkehr» in den Wohnquartieren.
Die Initiative verlangt, dass die Aufhebung von Parkplätzen auf öffentlichem
Grund nur noch zulässig sein soll, wenn die Gesamtzahl der öffentlich
zugänglichen Parkplätze im gleichen Quartier jeweils mindestens erhalten
bleibt. Dies betreffe den Veloverkehr und den motorisierten Individualverkehr,
heisst es weiter.
Damit die Initiative zustande kommt, müssen 3000
Unterschriften gültig sein - eine Hürde, welche das Komitee aller Voraussicht
nach gemeistert haben dürfte. (sda/pew)