Solarenergie: Mehr "Balkonkraftwerke" für die Stadt Luzern
Mehr Solarstrom vom Balkon in der Stadt Luzern: Die Grüne Fraktion des Grossen Satadtrats fordert in einem Postulat, dass die Installation eines "Balkonkraftwerks" mit einem Beitrag an die Anschaffungskosten aus dem städtischen Energiefonds gefördert werden soll. Der Stadtrat unterstützt diese Forderung grundsätzlich.
Bei diesen "Kraftwerken" handelt es sich um kleine Anlagen, die maximal aus zwei Solarpanels bestehen und höchstens 600 Watt Leistung abgeben. Sie werden über die Steckdose ans Stromnetz angeschlossen. In Frage kommen solche Anlage vor allem für Mieterinnen und Mieter.
Das Postulat verlangt nun, dass der städtische Energiefonds 30 Prozent der Anschaffungskosten für ein "Balkonkraftwerk" übernimmt, maximal sollen es 500 Franken sein. Der Stadtrat will sich an dieser Forderung orientieren, betont aber, dass es an der Verwaltung des Energiefonds sei, die effektiven Förderbedingungen festzulegen. Aus diesem Grund will der Stadtrat das Postulat nur teilweise entgegennehmen.
Wie der Stadtrat in seiner heute Mittwoch publizierten Antwort auf das Postulat der Grünen anmerkt, können solche Kleinanlagen einen - wenn auch bescheidenen - Beitrag an die Stromproduktion leisten. Positiv hervor hebt er, dass sie die Solarenergie im Stadtbild
sichtbarer machten und zur Sensibilisierung beitrage könnten. (mai/sda)