Präventionsmassnahmen zur Verhinderung von Radikalisierung
Ein neuer Bericht verschafft einen Überblick über bestehende Massnahmen zur dschihadistischen Radikalisierungsprävention ausserhalb des Sicherheitsbereichs. Der integrale Ansatz und die Zusammenarbeit auf lokaler Ebene sind in der Prävention der Radikalisierung zentral, lautet das Fazit.
Quelle: Tom Barrett/unsplash
Die Radikalisierung von Jugendlichen muss im Keim erstickt werden (Symbolbild).
Der Bericht des Sicherheitsverbunds Schweiz (SVS) setzt den Fokus auf die Bereiche Bildung, Sozialwesen, Religion, Integration und Strafvollzug.
Es ist keine wissenschaftliche Studie, sondern eine Bestandsaufnahme von Massnahmen zur Radikalisierungsprävention, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Er dient hauptsächlich als Wissenstransfer und Ideenpool für die Präventionsakteure in diesen Bereichen. Die Deradikalisierung ist nicht Gegenstand dieses Berichts.
Der Bericht führt gezielte Massnahmen auf, aber auch solche, die einer Radikalisierung im weiteren Sinne entgegenwirken, wie die Verhinderung von Arbeits- und Perspektivenlosigkeit, die Teilnahme an der Gesellschaft und die Förderung des Demokratieverständnisses. Dabei werden auch die in den einzelnen Bereichen festgestellten Lücken aufgezeigt. Abschliessend werden Empfehlungen und Handlungsanweisungen aus der Sicht des Delegierten des Sicherheitsverbunds Schweiz aufgezeigt.
Mehr zum Thema Radikalisierung und Extremismus in der nächsten Printausgabe des Kommunalmagazins, die am 3. August 2016 erscheint.
Der Bericht «Präventionsmassnahmen zur Verhinderung von Radikalisierung» (PDF)