Oberengadin: St. Moritz, Sils i. E. und Silvaplana wollen zusammenrücken
Die drei Oberengadiner Seegemeinden sollen näher zusammenrücken oder gar fusionieren. Dafür spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung von St. Moritz, Sils i. E. und Silvaplana aus, wie eine aktuelle Umfrage unter Einwohnerinnen und Einwohnern zeigt.
Auf die höchste Zustimmung stiess eine verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinden, wie der heuigen Medienmitteilung der drei Ortschaften zu entnehmen ist. 47 Prozent der 836 Personen, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben sich dafür ausgesprochen. Für eine Gemeindefusion waren 38 Prozent der Teilnehmenden, von diesen würden wiederum knapp drei Fünftel eine Fusion der drei Seengemeinden vorziehen. Derweil wollen 13 Prozent beim Status Quo bleiben. Und der verbleibende Anteil möchte sämtliche elf Oberengadiner Gemeinden zusammenlegen.
Trais Lejs Engadin
Sollte es zur Dreier-Fusion kommen, würde die Gemeinde wohl Trais Lejs Engadin (deutsch: Drei Seen Engadin) heissen. Dieser Name fand doppelt so viel Zuspruch als Oberengadin/Engadina Ota und als St. Moritz/San Murezan. Chancenlos war hingegen St. Moritz Lakeside. (sda/mai)