09:34 KOMMUNAL

Liveticker: Der erste Tag des «Swiss eGovernment Forums» in Bern

Teaserbild-Quelle: Nadine Siegle

Das «Swiss eGovernment Forum» ist in vollem Gange. Die Kommunalmagazin-Redaktion ist mit dabei und berichtet live über spannende Referate sowie präsentierte Solutions.

Swiss eGovernment Forum Logo

Quelle: zvg

Liveticker

17.10 Uhr – Ein Ausblick und starke Worte zum Abschluss

In Kürze ist der erste Forumstag zu Ende. Aber noch nicht ganz:

Im Abschlussreferat wagt Dirk Helbing, Professor für Computational Social Science an der ETH Zürich, einen Blick in die Zukunft. Dabei macht er auch vor weniger schönen Zukunftsszenarien keinen Halt. Früher oder später werde die heutige übermässige Nutzung der Ressourcen zu Engpässen und irgendwann zum Zusammenbruch der Weltwirtschaft führen. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

«Wie entwickeln wir die Demokratie weiter?», fragt er das Publikum. Er spricht sich für «bottom-up»-Ansätze und die «Democracy 4.0» aus, in der die kollektive Intelligenz gefördert wird. Dabei könnten beispielsweise auf Plattformen unterschiedlichste Ansätze, Lösungen und Ideen der Bürger gesammelt werden, um in der Gesamtheit neue kollektive Ideen herauszulesen – in echtem «bottom-up»-Vorgehen.

Wenn seine Ausführungen für einige nun zu gewagt gewesen seien, würde er doch immerhin dafür plädieren, die Idee der «City Olympics» anzugehen, betont Helbing abschliessend. Das wäre ein neues Paradigma, um Weltprobleme zu lösen. Nachdem es Staatengemeinschaften und multinationale Unternehmen nicht geschafft haben, sieht Helbing das Potenzial in den Städten: «Sie bieten die Chance, um innovative Potenziale zu mobilisieren.» Sozusagen als «Agents of Change». Das tönt irgendwie fancy, nicht?

Helbings Überlegungen sind aber auf jeden Fall spannend: Eine Städteolympiade würde bedeuten, dass sich unterschiedlichste Städte alle paar Jahre in einen Wettbewerb begeben und dafür etwas Geld investieren würden, um Wissenschaftler und Ingenieure dazu zu motivieren, sich neue Lösungen zu überlegen. Es ginge dabei um Lösungen «für die Probleme, die uns alle angehen», so Helbing. «Klimawandel, Energieeffizienz, Krisenfestigkeit oder Nachhaltigkeit wären verschiedene Disziplinen in den Wettbewerben zwischen den Städten.» Damit würde die Bevölkerung mobilisiert, Unternehmen würden neue Produkte auf den Markt bringen und die Medien würden darüber berichten, ist Helbing überzeugt. «Das wäre so etwas wie ein Mega-Hackathon, der sich über mehrere Monate erstreckt. So etwas wie ein Spiel ohne Grenzen, aber mit einem sehr konkreten, ernsten Ziel.»

Helbing ist sich sicher, dass dabei viele gute neue Ideen und Lösungen entstehen würden. Und diese Ansätze sollten in seinen Augen auch im Sinne von Open Source allen zur Verfügung stehen. «Das heisst, jeder könnte die Ideen nehmen und weiterentwickeln. Es könnten sich auch Städtenetzwerke daraus bilden.» Es sieht darin eine Art Kombination aus Wettbewerb und Kooperation, «aus intelligentem Design und Evolution». Und damit würde Welt sehr viel schneller voran kommen und ihre Probleme besser lösen können, ist er überzeugt.

Helbing findet starke Worte zum Abschluss seines Referats und des Tages: «E-Government kann also sehr viel mehr sein als Automatisierung oder Digitalisierung der Verwaltung oder auch als E-Voting. Und es wird allerhöchste Zeit, dass wir es gemeinsam anpacken.»

Dirk Helbling, Professor für Computational Social Science, ETH Zürich, am Swiss eGovernment Forum

Quelle: Nadine Siegle

Dirk Helbling, Professor für Computational Social Science an der ETH Zürich, schaut am «Swiss eGovernment Forum» in die Zukunft.

16.00 Uhr

Marc Schaffroth vom Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB und Verein «eCH» spricht über die Idee von behördenübergreifenden Wertschöpfungsnetzwerken und knüpt damit an das Referat von Hans-Dieter Zimmermann und Clemente Minonne vom Vormittag an. Und auch diese beiden Herren sind in der Präsentation wieder vertreten.

Die behördenübergreifenden Wertschöpfungsnetzwerke stehen im Kontrast du den bisherigen, heutigen Abläufen in Wertschöpfungsketten, in denen der Bürger etwa bei einem Baugesuch einen «Behördenmarathon» auf sich nehmen muss, um dem entscheidenden Amt am Schluss alle Informationen liefern zu können. «Als Kunde muss ich heute die Leistungserbringung der Behörden koordinieren, weil das Silodenken vorherrscht. Ich muss die verschiedenen Ämter abklappern, um die Entscheidungsgrundlagen zusammenzusuchen», so Schaffroth. Mit der Idee der Wertschöpfungsnetzwerke sollten effizientere Strukturen möglich werden.

Für die Präsentierenden kommt hier die Blockchain-Technologie ins Spiel. Mit ihr könnten die Prozesse zwischen den Ämtern und den Bürgern neu gestaltet werden. «Die Blockchain kann auch im intraorganisationellen Bereich Sinn machen, nicht nur in der interorganisationellen Zusammenarbeit», betont Clemente Minonne von «iProcess».

Zum Schluss fragt Minonne das Publikum, was die Zuhörenden von dieser Idee hielten. Dabei zeigt sich, dass noch viel Skepsis herrscht und offene Fragen bestehen. Zusammenfassend geht es in den Voten um folgende Punkte:

  • Ist die Blockchain nicht nur ein Hype? Bringt die Technologie hier wirklich einen Mehrwert?
  • Geht es denn überhaupt um die Technologie? Mehrere Stimmen aus dem Publikum fügten an, auf die Technologie komme es eigentlich nicht an. Technisch sei es kein Problem, egal mit welcher Lösung.
  • Könnte es sein, dass das Problem woanders liegt? Über vernetzte Verwaltungen werde schon seit 10 Jahren gesprochen, immer noch ohne den gewünschten Erfolg. Die Problematik sei längst bekannt, aber in den Verwaltungen habe sich wenig verändert. Es wird bezweifelt, dass eine neue «Super-Technologie» dieses Problem nun plötzlich lösen könnte.
  • Die Blockchain macht dort Sinn, wo ein Vertrauensverhältnis fehlt. Zwischen den Ämtern sei dieses Vertrauen aber vorhanden, weshalb die Technologie laut einem Zuschauer dort weniger sinnvoll ist.

Dem Grundtenor der Publikumsmeinung stimmt Schaffroth ebenfalls zu: «Es geht um einen Gestaltungsansatz in der Organisation, nicht um den technologischen Ansatz.»

Insgesamt zeigt er sich froh darüber, dass die politische Aufmerksamkeit für digitale Themen stark gewachsen sei, wie auch die neue Motion «Durchgängig elektronische Behördenleistungen» von GLP-Nationalrat Thomas Weibel zeige.

15.15 Uhr

Florian Nyffenegger, Chief Digital Officer bei Abraxas, spricht über die IT-Konsumerisierung als Chance für die digitale Verwaltung. Aber was heisst das überhaupt? Auch Nyffenegger ist sich bewusst, dass das Wort etwas umständlich scheint.

Einfach erklärt, gehe es darum, dass Bürger sich aus der Privatwirtschaft ein gutes Benutzererlebnis in digitalen Dienstleistungen oder Tools gewohnt sind. Dadurch entstehe eine hohe Erwartungshaltung, inbesondere bei Digital Natives. «Der Endbenutzer erwartet eine bedienerfreundliche digitale Lösung auch von der Verwaltung.»

Was damit aber nicht gemeint ist: Die digitale Erfassung eines bisher analogen Formulars, in dem der Nutzer die gleichen Felder ausfüllen muss, lediglich auf dem Computer, etwa in einem PDF.

Als Beispiel für ein benutzerfreundliches Tool stellt Nyffenegger «Tell Tax» vor. Das App soll dem Bürger die Erfassung von Quittungen für die Steuererklärung vereinfachen. Konkret können Quittungen, die später für die Steuererklärung gebraucht werden, sofort eingescannt und beim Ausfüllen der Steuerformulare einmal im Jahr abgerufen und der Verwaltung direkt aus dem App übermittelt werden.

14.30 Uhr

Thomas Thaler, Director Innovation & Technical Marketing bei der Gemalto AG, verweist zu Beginn seiner Solution-Präsentation auf den Fall von Alf Gönarsson, CEO von Securitas AB, der Opfer eines Identitätsklaus wurde und dadurch kurzzeitig bankrott war und seinen Job verlor. Das Beispiel zeigt, wie extrem die Auswirkungen eines Identitätsdiebstahls sein können. Das Thema der Identitätsfeststellung im Kontext von Online Services wird heute deshalb immer wichtiger.

Thaler betont, dass die wirkungsvolle Identitätsfeststellung stets mit Kundenfreundlichkeit zu tun hat. Wenn Zeit gespart wird bei der zuverlässigen Identifizierung der Person respektive des Kunden, kann mehr Aufwand in die Kundenberatung oder in das eigentliche Geschäft gesteckt werden. «Eine Identifikation soll nicht eine ganze Woche dauern.»

13.45 Uhr

In der Hoffnung, dass der Kaffee schnell Wirkung zeigt, strömen die Besucher in die einzelnen Solution-Präsentationen. Da sich leider niemand durch drei teilen kann, müssen sie sich für eine von jeweils drei Präsentationen, die gleichzeitig stattfinden, entscheiden. Den Anfang machen das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), die Ringler Informatik AG sowie «i-web».

Die Vertreter von «i-web» präsentieren die Webseite der Stadt Luzern. «i-web» setzte bei diesem Onlineauftritt auf vollständige Responsiveness und ein funktionales, übersichtliches Layout. Die einfache Navigation, grosse Schriften und viel Weissraum waren wichtig, wie Guido Zibung, Leiter Operations «i-web», erklärt. Das Ziel: «Jeder Punkt ist ein Ausgangspunkt.»

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Zeit für eine Mittagspause. En Guete!

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12.25 Uhr

Auch wenn es aus der Küche schon stark nach Essen riecht, steht noch ein Referat vor der Mittagspause aus. Ali Guenduez, Leiter Smart Government Lab IMP-HSG der Universität St. Gallen, nimmt die Besucher auf eine Reise in die Thematik des Smart Governments mit. Dabei geht es um «die Verwaltung nach dem Wandel».

Zum Abschluss präsentiert er live eine Unterhaltung mit dem Chatbot der SVA St. Gallen – als Beispiel für eine aktive Partizipation. Der Chatbot eruiert aufgrund der Optionen, die Guenduez auf dem Smartphone anwählt, in kürzester Zeit, ob er Anspruch auf Prämienverbilligung im Kanton St. Gallen hat. Und nachdem er dem Bot seine Enttäuschung über das negative Resultat zu verstehen gegeben hat, reagierte dieser mit Humor: «Hat Ihnen Ihre Mutter keinen Anstand beigebracht?» Spielereien, wie man sie etwa von Siri kennt, sind wohl vorprogrammiert.

Live-Präsentation des Chatbots der SVA St. Gallen

Quelle: Nadine Siegle

Ali Guenduez testet den Chatbot der SVA St. Gallen live im Plenum.

12.00 Uhr

Stephan Arnold, Leiter Amt für Informatik und Organisation des Kantons Zug, betont, wie wichtig ein Umdenken in den Verwaltungen ist. «Wir müssen wegkommen vom Gärtchendenken.» Prozesse müssten durchgängig gedacht werden. Das Silodenken sei heute immer noch sehr stark.

Wenn Prozesse analysiert werden, dann sollte ein besonderes Augenmerk auf Medienbrüche und Durchlaufzeiten gelegt werden. «Wir dürfen nicht eins zu eins digitalisieren. Wir müssen die Prozesse dabei optimieren», betont Arnold.

11.40 Uhr

Hans-Dieter Zimmermann, Dozent für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule St. Gallen, und Clemente Minonne, CEO von «iProcess», sprechen über behördenübergreifende Wertschöpfungsnetzwerke und die Blockchain-Technologie in der digital vernetzten Verwaltung.

Minonne spricht über das Beispiel des Baugesuchs und über das Potenzial der Blockchain – nun wird es kompliziert. Er betont aber auch, dass über solch komplexe Themen zwar sehr gerne gesprochen werde, sich aber eigentlich alle einig seien, dass «wir noch nicht genau wissen, wie das Ganze funktioniert». Man brauche sozusagen eine Spielwiese, um in kleinstem Rahmen zu experimentieren und herauszufinden, wie die neusten Technologien funktionieren respektive was sie ermöglichen. Ein entsprechendes Whitepaper ist derzeit in Arbeit und soll im Sommer erscheinen.

11.20 Uhr

Mit etwas Verspätung geht es weiter. Frisch gestärkt spricht Jörg Kündig, Gemeindepräsident Gossau ZH und Präsident Verband Gemeindepräsidenten Kanton Zürich, nach der Pause über die Digitalisierung im Spannungsfeld zwischen Politik und Verwaltung. Dabei kämpft er aber erst noch mit ein paar Powerpoint-Problemchen...

  • Nachdem diese gelöst sind, bestätigt Kündig, dass das Spannungsfeld zwischen Verwaltung und Politik Realität sei. «Aus meiner Sicht gibt es zwei politische Reaktionen: Die einen fordern, dass endlich vorwärts gemacht wird.» Die starken Befürworter würden stets vermitteln, dass man ohne schnelles Vorwärtsmachen «rückständig» sei.
    «Die zweite Haltung ist die klassische schweizerische Abwehrhaltung», so Kündig. Die Gegner würden die Demokratie in Gefahr sehen, etwa durch das E-Voting. Sie werfen Fragen der Datensicherheit, der Autonomie und des Förderalismus auf. «Wir müssen uns fragen: Was ist die Rolle des Gemeinwesens? Wird die Gemeinde eine ähnliche Rolle einnehmen wie heute die Banken, wird sie zu einer Filiale oder später sogar zum Bankomat-Kasten, wo die restliche Gemeindeverwaltung nur noch damit beschäftigt ist, die 1. August-Feier zu organisieren?», fragt Kündig herausfordernd.
  • «Bürger sind Gewohnheitstiere. Man muss sie überzeugen, dass eine Lösung funktionstauglich ist.» Wie etwa beim E-Banking, das heute gut funktioniere, brauche es Zeit, bis ein Produkt voll angenommen werde. Das gleiche gelte bei Formularen. Beim E-Umzug beispielsweise sei dies nun ebenfalls gelungen.
  • Und noch eine von vielen leicht provokativen, aber stets mit einem Schmunzeln gemachten Aussagen Kündigs: Im Kanton Zürich hänge man einfach vor jede Dienstleistung den Buchstaben «e». «Wir haben das E-Baugesuch oder den E-Umzug. Beim E-Umzug muss man aber sagen, dass das nicht schlecht funktioniert hat. Das ist ein Exportschlager geworden.»
Jörg Kündig am Swiss eGovernment Forum.

Quelle: Nadine Siegle

Jörg Kündig stellt am «Swiss eGovernment Forum» herausfordernde Fragen.

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Die Forumsbesucher gönnen sich eine kurze Kaffeepause.

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10.15 Uhr

Michael Künzle, Stadtpräsident der Stadt Winterthur, spricht über den nicht ganz einfachen, aber wichtigen Wandel der Stadt zur Smart City.

Er freut sich, dass immer mehr Bürger an Smart-City-Themen interessiert sind. «Immer mehr Menschen sind offen für Veränderung und moderne Entwicklungen.» Das Interesse an Themen wie Energieverbrauch, Verkehr oder Nachhaltigkeit steige. «Das ist wichtig. Wir brauchen als Stadt interessierte und engagierte Bürger. Das sind die treibenden Kräfte», betont Künzle.

09.50 Uhr

Peter Delfosse, CEO Axon Active Holding AG, spricht über das Thema «Bürger und Wirtschaft als Treiber der digitalen Transformation. Und wo steht die Verwaltung?».

Delfosse betont, dass die «Chefs», die Entscheidungsträger auf kantonaler und Bundesebene, mit im Boot sein müssten. «Die Verwaltungen haben die gleichen Probleme wie alle grossen Firmen auch. Denn digitale Transformation findet nur statt, wenn die Chefs das wollen.»

Nach einer kurzen Umfrage stellt er fest, dass im Saal weder Bundesräte noch Regierungsräte sitzen. «Sie können sich hier gegenseitig noch lange fortschrittliche Lösungen präsentieren. Wenn an der Spitze die Bereitschaft fehlt und keine Grundlagen dafür geschaffen werden, werden Sie auch in zehn Jahren noch hier sitzen und tolle Möglichkeiten vorstellen.» Die Anwesenden würden aber auch dann noch klagen, dass sich die gesetzliche Grundlage leider einfach noch nicht verändert habe, sagt Delfosse provokativ.

Digitale Transformation gebe es nicht in den gleichen, den heutigen Strukturen. «Sie müssen sich über Gemeindegrenzen, Kantonsgrenzen und Landesgrenzen hinausschauend fragen, wie die Prozesse sein müssen, um den Bürger glücklich zu machen.» Wenn das nicht geschehe, dann würden die Verwaltungen lediglich in ihrem kleinen Handlungsbereich Digitalisierung betreiben. «Das ist nicht digitale Transformation. Das ist der Unterschied.»

Weiter kritisiert Delfosse, dass heute ein Hang zu «digitalen Ersatzhandlungen» bestehe. Solche nenne man dann gerne «Leuchtturmprojekte».

Peter Delfosse, CEO Axon Active Holding AG, am Swiss eGovernment Forum

Quelle: Nadine Siegle

Peter Delfosse, CEO Axon Active Holding AG, am «Swiss eGovernment Forum».

09.25 Uhr – Bernexpo:

Es geht los. Die Besucher haben ihren Weg in die Bernexpo gefunden.

Alenka Bonnard (Geschäftsleiterin Staatslabor) und Danny Bürkli (Programmdirektor Centre for Public Impact) machen den Anfang am «Swiss eGovernment Forum». Sie stellen die Tätigkeit des Staatslabors vor (siehe auch «Ein Labor für staatliche Innovationen») und plädieren für eine volle Ausschöpfung des Potenzials der digitalen Technologien – zur Freude der Westschweizer Gäste tun sie dies auf Deutsch und Französisch.

  • «Wir schulden es den Bürgern, die digitalen Möglichkeiten, die die neuen Technologien schaffen, auch voll zu nutzen», sagt Danny Bürkli.
  • Die Frage wird aufgeworfen, ob man der digitalen Transformation und den Möglichkeiten wirklich gerecht wird, wenn man heute analoge Formulare ansieht und sich fragt, wie man diese digital zur Verfügung stellen kann. Bürkli führt dazu das Beispiel der industriellen Revolution an: «Heute würde niemand mehr eine Fabrik bauen, wie im 19. Jahrhundert. Aber im Nachhinein scheint alles offensichtlich.» So werde es uns in Zukunft mit Blick auf die aktuelle Transformation auch gehen.
Alenka Bonnard und Danny Bürkli am eGovernment Forum

Quelle: Nadine Siegle

Alenka Bonnard und Danny Bürkli am «Swiss eGovernment Forum».

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