Köniz, Brügg und Kaufdorf gewinnen Minergiepreis
Die Gemeinden haben vielfältige Möglichkeiten, energieeffizientes Bauen und erneuerbare Energien zu fördern. Mit dem Minergiepreis will der Kanton Bern seine Gemeinden motivieren, ihre Spielräume zu nutzen. Die Gewinner gehen aus dem Minergierating der Berner Gemeinden hervor, das alle zwei Jahre durchgeführt wird. Dieses Jahr nahmen über 60 Gemeinden am Rating teil. Für den Wettbewerb wurden die Gemeinden aufgrund der Grösse in drei Kategorien eingeteilt. Nebst 12 Mustermassnahmen aus verschiedenen energiepolitischen Handlungsfeldern wurden die bereits realisierten gemeindeeigenen und privaten Minergiebauten bewertet.
In der Kategorie „grosse Gemeinden“ sind auf den drei ersten Plätzen Köniz, Spiez und Zollikofen zu finden. Köniz hat dank den Modernisierungen der drei Schulbauten und der Turnhalle an der Hildegardstrasse in Liebefeld gewonnen. Zudem bewährt sich die längjährige Energiepolitik der Gemeinde auch im privaten Bereich.
In der Kategorie „mittlere Gemeinden“ sind Brügg, Brienz und Moosseedorf führend. Brügg hat bereits 2005 den Minergiepreis gewonnen. Die Gemeinde hat sich dank privaten Gebäuden und dem Centre Brügg, einem der grössten Minergiegebäude im Kanton Bern, den Sieg in dieser Kategorie gesichert. In der Kategorie „kleine Gemeinden“ sind Kaufdorf, Gelterfingen und Freimettigen vorne. In Kaufdorf stehen neu zehn Minergiegebäude. Das sind fünf Gebäude mehr als vor zwei Jahren. (mgt)