Kanton Bern beschafft neue Software
Im Kanton Bern wird eine neue Software für die Durchführung von Wahlen und Abstimmungen eingeführt. Der Regierungsrat hat den entsprechenden Kredit gesprochen. Künftig können die Gemeinden ihre Resultate direkt nach Bern übermitteln.
Quelle: Rainer Sturm/Pixelio
Künftig können die Berner Gemeinden die Abstimmungs- und Wahlresultate direkt nach Bern schicken.
Der Kanton Bern beschafft eine neue Software für die Durchführung von Wahlen und Abstimmungen. Der Regierungsrat hat dafür einen Kredit von 830 000 Franken bewilligt, wie die Staatskanzlei mitteilte. Die neue Software bringe verschiedene Verbesserungen. So können etwa die Berner Gemeinden ihre Resultate neu selber erfassen.
Bislang müssen die Gemeinden bei Wahlen und Abstimmungen die Resultate zuerst den Regierungsstatthaltern übermitteln. Erst von dort aus fliessen diese dann nach Bern.
Schnellere Übermittlung
Stefan Wyler, Leiter Wahlen und Abstimmungen beim Kanton Bern, sagte, die Staatskanzlei erhoffe sich insofern eine gewisse Beschleunigung der Resultatübermittlung, entfalle doch eine Schnittstelle, wenn die Gemeinden ihre Resultate direkt nach Bern übermitteln könnten. «Wenn es aber in einer Gemeinde beim Auszählen klemmt, ändert die neue Software nichts», so Wyler weiter.
Zuschlag erhalten
Der Kredit verteilt sich auf die Jahre 2017 bis 2019. Liefern wird die Software die Bedag Informatik AG. Sie erhielt den Zuschlag für den Auftrag in einem offenen Verfahren gemäss Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen. (sda/nsi)