Berner Hochfeld-Quartier soll grossflächige Begegnungszone erhalten
Die Stadt Bern will im Hochfeldquartier eine grossflächige Begegnungszone einrichten. Es ist die vierte ihrer Art in der Bundesstadt.
Quelle: Google Maps, Bearbeitung: Redaktion
Blick auf das Berner Hochfeld-Quartier.
Mit den Massnahmen soll unter anderem der Schulweg für Kinder und Jugendliche sicherer werden, wie der Gemeinderat am Donnerstag mitteilte. Das Projekt umfasst das Gebiet zwischen der Länggassstrasse, Mittelstrasse, Neubrückstrasse und Hochfeld-/Beaulieustrasse.
In Teilen des Quartiers gibt es bereits heute Begegnungszonen. Nun sollen sie zu einer zusammenhängenden Fläche zusammengeführt werden. Die Berner Stadtregierung hat dafür einen Kredit von 296'000 Franken bewilligt. Die Pläne werden in den nächsten Wochen amtlich publiziert.
Die Planung der grossflächigen Begegnungszone im Hochfeld geht auf einen politischen Vorstoss aus dem Stadtrat sowie auf einen Antrag der Quartierkommission Länggasse Engehalbinsel (QLE) zurück. Wegen der angespannten finanziellen Lage will die Stadt Bern die Zone im Hochfeld nur mit minimalen Mitteln umsetzen. Dazu gehören Markierung und Signalisation.
Begegnungszonen können in der Schweiz seit 2002 eingerichtet werden. Sie sind eine Form der Verkehrsberuhigung und sollen für mehr Sicherheit und Lebensqualität in den Quartieren und Dörfern sorgen. In einer Begegnungszone haben Fussgänger Vortritt vor Fahrzeugen. Die Idee dahinter: Die Strasse soll für alle da sein. (sda)