Handysignale verraten Wege der Passanten am Zürcher Hauptbahnhof
Die Ortung der frei verfügbaren Signale ist aus personen- und datenschutzrechtlicher Sicht unbedenklich, wie die Stadt mitteilte. Rückschlüsse auf die Identität von Personen oder auf die Inhalte von Mobiltelefonen sind mit den erhobenen Daten nicht möglich.
Die neue Technologie ermöglicht Rückschlüsse auf Wegbeziehungen und zeigt, wo es eng wird am Hauptbahnhof, woher die Menschen in den Bahnhof strömen, wohin sie gehen und wo es sich staut. Die Messboxen installiert das städtische Tiefbauamt gemeinsam mit SBB und VBZ (Verkehrsbetriebe Zürich).
Die erhobenen Daten dienen dem Verständnis der vielschichtigen Verkehrsbeziehungen und zeigen beispielsweise auf, welche Zu- und Abgänge stark belastet sind und wo bauliche Massnahmen notwendig sind. Ergebnisse der Messungen werden für die erste Jahreshälfte 2103 erwartet. (sda/aes)