Eröffnung des ersten fest eingerichteten Fahrendenplatzes in Basel-Stadt
Nach rund sieben Monaten Bauzeit wird der erste fest eingerichtete Fahrendenplatz in Basel-Stadt eröffnet. Dieser soll ab Dezember 2018 Wohnraum für rund zehn Fahrenden-Familien bieten.
Quelle: © Alex Käslin
Der neue Fahrendenplatz in Basel-Stadt verfügt unter Anderem über einen Brunnen und Sanitäranlagen.
Seit Mai 2015 wurde den Fahrenden zuerst am Klybeckquai und ab April 2016 bei der Entenweidstrasse in Basel ein provisorischer Fahrendenplatz angeboten. Fahrende aller Nationen erhalten nun an der Friedrich Miescher-Strasse31, zwischen der Burgfelderstrasse und der Flughafenstrasse, einen neuen und fest eingerichteten Fahrendenplatz.
Nötige Infrastruktur wird zur Verfügung gestellt
Damit wird der Vorgabe aus dem kantonalen Richtplan nachgekommen, einen 2000m² grossen und zehn Stellplätze bietenden Fahrendenplatz zu erstellen. Der Kanton stellt die Infrastruktur zur Verfügung, die Aufwendungen für den Betrieb tragen die Fahrenden. Es ist vorgesehen, dass die Fahrenden-Familien jeweils einen Stellplatz während der Sommersaison maximal einen Monat und während den Wintermonaten maximal vier Monate buchen können.
Der Entwurf und die Planung des rund 1,35 Mio. Franken teuren Fahrendenplatzes erfolgte durch das Basler Architekturbüro Hartmann Architekten AG. Im Zentrum des Fahrendenplatzes steht ein Infrastrukturgebäude, welches von zehn peripher angeordneten Stellplätzen in gleicher Grösse umgeben wird. Das Infrastrukturgebäude verfügt über die notwendigen Sanitäranlagen, einen kleinen Büroraum für den Platzwart, die notwendigen Elektro- und Frischwasserabnahmestellen und eine zentrale Abwasser-Entleerungsstelle für die Schmutzwassertanks der Wohnwagen und Caravans. (mgt/lfr)