E-Kommunalfahrzeuge: Basel-Stadt macht seine Flotte fit
Bis ins Jahr 2025 sollen über 90 Prozent der Kommunalfahrzeuge des Kantons Basel-Stadt mit elektrischem Antrieb unterwegs sein. Damit diese Umstellung gelingt, setzt das Tiefbauamt derzeit zahlreiche Massnahmen um und plant Anpassungen der Infrastruktur.
Von Roger Reinauer und Carmen Jeker*
Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt hat am 20. März 2019 der Beschaffung von 20 vollelektrischen Kehrichtfahrzeugen zugestimmt – ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung der Fahrzeugstrategie des Tiefbauamts Basel-Stadt. Denn in den nächsten sechs Jahren sollen so viele Kommunalfahrzeuge durch elektrisch betriebene Varianten ersetzt werden, dass im Jahr 2025 über 90 Prozent der Flotte mit Elektroantrieb fahren. Viele Städte steigen auf Elektrofahrzeuge um, das Angebot in der Kategorie der Kommunalfahrzeuge steigt (siehe auch «Lange gab es nur Prototypen, jetzt sind es marktreife Fahrzeuge», Seite 28). Auch Basel-Stadt ist überzeugt: Vom emissionsfreien und lärmarmen Betrieb der Fahrzeuge mit Elektroantrieb profitieren neben der Bevölkerung auch die Mitarbeitenden des Tiefbauamtes. Die Verständigung wird erleichtert, das Bedienen des Fahrzeugs ist stressfreier und die Konzentration kann vollumfänglich der Verkehrssicherheit gewidmet werden.
Auch versteckte betriebswirtschaftliche Vorteile entstehen durch die Umstellung auf eine elektrisch betriebene Flotte: Die Beschaffung von fossilem Treibstoff und der betriebliche Aufwand der Betankung von Fahrzeugen entfallen. Die neuen Fahrzeuge werden über Nacht in der Garage aufgeladen. Zudem verändert sich der Unterhalt der Fahrzeuge (etwa bezüglich Ölwechsel, Filter oder kontaktfreie Motoren). Beim Tiefbauamt ist man zudem überzeugt, dass die im Kommunalfahrzeugbereich verfügbaren Modelle den Status von Prototypen hinter sich gelassen und Marktreife erreicht haben.
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