CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel an der Hochschule Luzern
Entwicklungsprozesse in Gemeinden und Städten initiieren, begleiten, führen und gestalten: Der «CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel» der Hochschule Luzern behandelt Themen wie Innenentwicklung und Verdichtung sowie den Umgang mit dem demographischen Wandel.
Quelle: Hochschule Luzern
Von den Makrotrends wie Globalisierung, internationale
Mobilität, Individualisierung, Digitalisierung, Klimawandel, Reurbanisierung
oder Abwanderung sind Gemeinden und Städte unmittelbar betroffen. Dabei stellen
sich insbesondere Fragen nach dem Umgang mit dem demografischen Wandel,
sozialen Ungleichheiten und sozialräumlicher Segregation.
Gemeinden und Städte sehen sich zudem vermehrt mit der Herausforderung konfrontiert, kommunale Belange im Kontext überkommunaler Interessen abzuwägen und gleichzeitig Handlungsmöglichkeiten innerhalb der eigenen politischen Grenzen zu bestimmen. Auf diese Spannungsverhältnisse zu reagieren, macht Interventionen auf verschiedenen Ebenen notwendig. Gefragt sind dabei insbesondere adäquate partizipative und kooperative Prozesse sowie integrale Ansätze in der Stadt-, Quartier- und Gemeindeentwicklung.
Innenentwicklung, Verdichtung und Diversity
Im «CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel» werden mit dem Fokus auf die kommunale Handlungsebene theoretische Ansätze sowie praxisorientierte Grundlagen vermittelt. Innenentwicklung, Verdichtung oder Umnutzung sind dabei ebenso zentrale Themen wie der Umgang mit Diversity. Erlernt werden zudem Grundlagen und Methoden von Partizipation und Kooperation im Rahmen integraler, prozessorientierter Ansätze.
«Interdisziplinäres Denken und Handeln, Transformation, Partizipation und Dialogkompetenz werden in der Raumentwicklung stark an Bedeutung gewinnen. Das CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel der Hochschule Luzern geht auch auf diese Aspekte ein und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen idealen Rahmen, um sich gemeinsam die erforderlichen Kompetenzen für die Herausforderungen in der Praxis aneignen zu können», äussert sich Damian Jerjen, Direktor EspaceSuisse – Verband für Raumplanung und Mitglied des Fachbeirats zum Weiterbildungsangebot.
Neue Sichtweisen eröffnen
Das CAS-Programm hat zum Ziel, die Kenntnisse von Akteurinnen und Akteuren, die sich mit gesellschaftlichen und räumlichen Entwicklungsprozessen in Städten und Gemeinden beschäftigen, systematisch zu erweitern oder für das bisherige Tätigkeitsgebiet neue Sichtweisen zu eröffnen. Es richtet sich an Fachpersonen aus Wirtschaft, Verwaltung, Sozialer Arbeit, Bildung, Raumplanung, Architektur, Ökologie und Politik. Die Teilnehmendengruppe ist interdisziplinär zusammengesetzt.
Interesse geweckt? Weitere Informationen gibt es auf der Webseite hslu.ch, einer Info-Veranstaltung oder direkt bei der Hochschule Luzern.
Quelle: Hochschule Luzern