Bauer bricht eigene Scheune warm ab
In Hundwil kam ein Bauer den Behörden zuvor: Der 39-jährige Landwirt steckte seine eigene Scheune absichtlich in Brand, weil sie aufgrund einer amtlichen Verfügung abgebrochen werden sollte.
Quelle: Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden
Lieber selber machen als dass jemand anderes sie abreisst, dachte sich ein Bauer in Hundwil und steckte seine eigene Scheune in Brand.
Um 16.46 Uhr ging auf der Kantonalen Notrufzentrale in Herisau die Meldung ein, dass ein Weidstall zwischen Sonderau und Flüeli brenne. Als die Rettungskräfte am Ereignisort eintrafen, lag das Objekt bereits in Schutt und Asche. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden ergaben die ersten Ermittlungen, dass ein 39-jähriger Landwirt das Feuer im Laufe des Nachmittags gelegt haben dürfte.
Abklärungen ergaben, dass das Brandobjekt aufgrund einer amtlichen Verfügung abgebrochen werden sollte. Der Eigentümer entschied sich offenbar für einen «Warmabbruch», wie die Polizei mitteilt. Von den Feuerwehren Hundwil und Herisau waren 60 Personen vor Ort. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (mgt)