14:49 KOMMUNAL

3D-Modell: Das Limmattal ist digital

Teaserbild-Quelle: Limmattalstadt AG

Als erste Region der Schweiz existiert das Limmattal seit Kurzem im Internet als 3D-Modell unter www.limmatstadt-digital.ch. Laut der Limmattal AG soll es künftige Sadtentwicklungsprojekte verständlich darstellen und die Vernetzung von Bevölkerung, Wirtschaft und Behörden fördern.

Symbolbild

Quelle: Limmattalstadt AG

Mit der VR-Brille unterwegs in der Zukunft des Limmattals: Das 3D-Modell macht es möglich.

Laut seiner Betreiberin, der Standortförderungsorganisation Limmattal AG, soll es das Limmattal als Lebens- und Wirtschaftsraum abbilden und künftige Stadtentwicklungsprojekte verständlich darstellen. Allerdings muss man, um das Limmattal der Zukunft entdecken zu können, von der Website eine entsprechende kostenlose Software herunterladen.

„Am eindrücklichsten ist es, wenn man das Modell mit Virtual Reality erlebt und mit Hilfe einer 3D-VR-Brille darüber fliegt“, sagt Matthias Knuser von Raumgleiter im Video zum Projekt. „Man hat das Gefühl, dass man es gesehen und wirklich erlebt hat.“ Der 3D-Spezialst Raumgleiter ist technischer Partner des Projekts.

https://www.youtube.com/embed/SkReFROQwP8?autoplay=0&start=0&rel=0

Das Modell ist mehr als eine spannende Spielerei: Hat man das nötige Programm heruntergeladen, kann man nicht nur das Modell betrachten, sondern auch selber Projekte hochladen. Bislang sind 20 Projekte abgespeichert worden, davon sind nicht jedoch nicht alle öffentlich einsehbar. Denn wer ein Projekt hochlädt, kann es entweder nur einem bestimmten Personenkreis oder allen Besuchern des Modells anzeigen lassen.

So soll das Modell die Vernetzung zwischen der öffentlichen Hand, Privaten und der Bevölkerung stärken. Neben Interessierten aus der Bevölkerung ist es vor allem für Gemeinden, Standortförderer, Planer, Immobilienentwickler, Bauerherren und Architekten sowie für „Visionäre und Kunstschaffende“ gedacht. – Zudem kostet das Hochladen eines Projektes: Wie in der realen Welt variiert der Preis je nach Grundstückfläche.

Das Modell ist mittlerweile ins Kooperationsprogramm der Metropolitankonferenz Zürich aufgenommen worden. Projektpartner sind unter anderem die Gemeinden Spreitenbach, Schlieren, Dietikon, Urdorf und Wettingen sowie die Koordinationsstelle Veloverkehr des Kantons Zürich, die Limmattalbahn und die Zürcher Planungsgruppe Limmattal. (mai)

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