Videotipp: Wenn Entchen autonomes Fahren lernen
Studenten an der ETH Zürich forschen an der Technik für selbstfahrende Autos – mit Entchen als Fahrer. Im Kurs «Duckietown» befassen sie sich mit Robotertechnik und entwickeln Hard-und Software, die autonomes Fahren in der Zukunft möglich machen soll.
Quelle: andreuuuw, unsplash, gemeinfrei
Mit dem Aufkommen der Autos kam auch bald die Vision von einem Fahrzeug, dass selbständig fahren kann. Wie die Technik dahinter funktionieren soll und kann, daran tüfteln Studierende an der ETH Zürich im Kurs «Duckietown.»
Mit den sogenannten Duckiebots, die in der gleichnamigen Duckietown zum Einsatz kommen, soll der Robotertechnik auf den Grund gegangen werden. Sie dienen als kleine Maskottchen, die mit den kleinen, mechanischen Fahrzeugen mitfahren. Mit einer Kamera an der Front, einem Mini-Rechner auf dem Rücken, vier Rädern und LED-Lämpchen sind die Robotertaxis ausgestattet. Doch es gehört viel mehr dazu, als nur ein fahrender Roboter auf die Piste zu schicken, wie der Kurs an der ETH Zürich verdeutlicht.
Komplizierte Hard- und Software
Tagelanges Herumprobieren und Herumstudieren war bei diesem Projekt gefragt, vor allem aber auch Teamwork. Jedoch waren nicht nur Masterstudierende der ETH Zürich am Projekt beteiligt, sondern auch von der Universität Montréal und dem Toyota Technological Institute in Chicago. Gemeinsam arbeiteten sie am selben Code und brachten verschiedene Elemente zusammen: Unter anderem die Hardwarekomponenten, die Sensoren und natürlich die Motoren, die allesamt miteinander im Einklang sein müssen.
Die Zukunft
Das Ziel des Kurses ist klar: Man will vom Labor zum Asphalt wechseln und bald richtige, autonome Autos auf echten Strassen fahren sehen. Bis es jedoch soweit ist, kann man sich mit dem herzigen Entchen-Labor begnügen, die das autonome Fahren schon mal testen. (jod/mgt)