Unterschiedliche Angaben zur Entwicklung der Mieten im Februar
Die Angebotsmieten für Wohnungen haben sich im Februar, je nach Index, unterschiedlich entwickelt. So melden das Immobilienportal Immoscout und das Beratungsunternehmen Iazi im Vergleich zum Vorjahr einen Preisrückgang, gemäss des Indexes von Homegate und der Zürcher Kantonalbank (ZKB) blieb das Preisniveau indes konstant.
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Balkone, Symbolbild.
Während der am Montag veröffentlichte Swiss Real Estate Offer Index von ImmoScout24 und Iazi einen Abschlag der Angebotsmieten von 1,7 Prozent gegenüber Februar 2018 zeigt, weist der Mietindex von Homegate und ZKB im Jahresvergleich konstante Preise aus. Auch im Vergleich zum Vormonat unterscheiden sich die Indices: So sanken gemäss Swiss Real Estate Offer Index die Angebotsmieten im Februar um 0,5 Prozent, derweil der Homegate-Index ein Preisplus von 0,1 Prozent zeigt.
Einig sind sich die beiden Indexersteller indes darin, dass die Preisentwicklung bei der Höhe der Miete von ausgeschriebenen Wohnungen ohnehin stark von der Region abhängt. So berichten beide von Preisnachlässen in der Stadt Genf respektive der Genferseeregion. Keine Veränderungen wird dagegen für den Kanton Zürich gesehen.
Angebot in Städten bleibt knapp
Für alle, die auf der Suche nach einer Mietwohnung sind, sehen die Perspektiven gut aus. Aufgrund des grossen Angebots an Wohnungen seien spürbare Steigerungen der Mietpreise in weiten Teilen der Schweiz derzeit kaum ein Thema, heisst es bei ImmoScout24.
In den grossen Städten sehen die Aussichten allerdings weniger gut aus. Dort bleibe es weiter schwierig, eine geeignete und vor allem budgetkonforme Wohnung zu finden. Denn in Grosszentren wie Zürich, Genf, Lausanne, Bern und Basel wächst die Bevölkerung weit schneller als der Wohnungsbestand. Solange diese Tendenz anhalte, gehörten in den grossen Städten steigende Mieten und Warteschlangen bei Wohnungsbesichtigungen zum Stadtbild, so ImmoScout 24 weiter. (awp sda)