Swiss Prime Site 2017 mit markant höherem Betriebsertrag
Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS) konnte im letzten Jahr die Erträge markant ausbauen. Der Betriebsertrag ist insgesamt um 10 Prozent auf 1154,8 Millionen Franken gestiegen. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte um 2,4 Prozent auf 470,6 Millionen Franken zu.
Ohne Neubewertungen und latente Steuern liegt der Gewinn bei 307,4 Millionen Franken im Vergleich zu 275,6 Millionen Franken im Vorjahr. Damit habe der Gewinn einen "neuen Höchstwert" erreicht, heisst es in der Mitteilung der SPS. Entsprechend ist der Gewinn pro Aktie auf 4,30 Franken gestiegen von 3,91 Franken. Dies sei die Basis für die Erhöhung der Dividende um 2,7 Prozent.
Einen "beträchtlichen Beitrag" zum Betriebsergebnis auf Stufe Ebit habe im Segment Immobilien der Teilverkauf des Projekts "Espace Tourbillon" geleistet. Gleichzeitig im Ebit enthalten ist die Neubewertung von Renditeliegenschaften, die mit 65,9 Millionen Franken 5 Prozent unter dem Vorjahr liegt.
Zur Steigerung des Betriebsertrags beigetragen hat vor allem das Kerngeschäft. Im Segment Immobilien haben die Erträge um 14,6 Prozent zugelegt auf 478,4 Millionen Franken. Neu- und Wiedervermietungen, Zukäufe und das Leerstandsmanagement hätten ebenfalls dazu beigetragen. Die Leerstandsquote ist auf 5,2 Prozent gesenkt worden, im Vergleich zu 6,1 Prozent im Vorjahr. Aber auch das kleinere Segment Dienstleistungen, die immobiliennahen Gruppengesellschaften, haben mit Erträgen von 754,6 Millionen Franken (+7,2 Prozent) zum Wachstum beigetragen.
Im laufenden Geschäftsjahr 2018 will SPS den Betriebsertrag und das Ebit vor Neubewertungen erneut steigern. Zudem soll die Leerstandsquote weiter gesenkt werden. Diesen Optimismus begründet das Immobilienunternehmen mit der Erwartung, dass sich die Schweiz wirtschaftlich robust entwickelt und die Bevölkerung anhaltend wächst. Zudem sei bereits ein moderater Anstieg der Zinsen zu beobachten, schreibt SPS in der Mitteilung. sda