„Stunde der Gartenvögel“: Wer zählt für Birdlife Spatz, Blaumeise und Co.?
Diese Tage stehen im Zeichen der Gartenvögel: Birdlife Schweiz ruft anlässlich der „Stunde der Gartenvögel“ von heute bis 9. Mai dazu auf, während einer Stunde die Vögel zu zählen, die man beobachtet. Sei es auf dem Balkon, im Garten oder im Park.
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Die Blaumeise (Bild) lässt sich wie die Kohlmieise gerne in in Gärten und Parks nieder, aber auch in Laub- und Mischwälder sowie grösseren Feldgehölzen.
Menschen sind umso glücklicher, umso mehr Vogelarten in ihrer Umgebung unterwegs sind – das besagen zumindest Studien. Weil man bei Birdlife Schweiz davon überzeugt ist, dass auch das Beobachten und Zählen der Vögel macht glücklich, ruft die Vogelschutzorganisation Die zur Teilnahme an der schweizweiten Aktion „Stunde der Gartenvögel“ auf, die heute startete und noch bis zum 9. Mai dauert.
Mitmachen können alle, seien es zum Beispiel Familien, Einzelpersonen oder Schulklassen. Ornithologisches Fachwissen braucht es dazu nicht. Und wer mitmacht, muss auch kein Garten vor dem Haus haben: Vögel können auch vom Balkon aus oder in einem nahen Park erfasst werden. – Vergangenes Jahr hatten sich über 7000 Personen, Familien und Schulklassen beteiligt und mehr als 220'000 Vögel und 177 Arten gezählt.
Was zwitschert im Garten, auf dem Balkon oder im Park?
Und so funktioniert es: Zwischen heute. und dem 9. Mai setzt man sich eine Stunde in den Garten, zum Beispiel am Morgen, wenn die Vögel am aktivsten sind, und notiert alle Arten, die man beobachtet oder hört. Danach meldet man sie auf www.birdlife.ch/gartenvoegel.
Ein vertieftes
ornithologisches Wissen brauche es dazu nicht, schreibt Birdlife in der
Medienmitteilung. Entsprechende, ausführliche Infos über Vögel finden sich ebenfalls
unter www.birdlife.ch/gartenvoegel.
Birdlife Schweiz wertet die gemeldeten Daten schliesslich aus und teilt die Resultate allen Teilnehmern mit. Gleichzeitig wird unter diesen ein toller Feldstecher verlost. (mai/mgt)
Vogelvielfalt braucht naturnahe Gärten
Besonders viele Arten werden jeweils in naturnahen Gärten gesichtet, die sich durch eine hohe Vielfalt an einheimischen Bäumen und Sträuchern, Blumenwiesen, Asthaufen oder Teiche auszeichnen. Birdlife stellt auf www.birdlife.ch/rat Hinergrundinfomrationen und Tipps zur Aufwertung des Siedlungsraums für die Biodiversität zur Verfügung. (mgt)