15:36 VERSCHIEDENES

Roboter Zulu und Charlie putzen den Flughafen Zürich

Teaserbild-Quelle: Flughafen Zürich AG

Dafür, dass der Flughafen Zürich sauber bleibt, sorgen rund 300 Reinigungskräfte. Sie haben zwei neue Kollegen bekommen: Seit heute sind die Roboter Zulu und Charlie in den Check-In-Bereichen und im Airport Shopping unterwegs und putzen dort grosse Flächen.

Putzroboter Zulu und Charlie

Quelle: Flughafen Zürich AG

Seit heute gleiten Charlie und Zulu gleiten durch die Check-In-Bereiche und das Airport Shopping. Ihre Namen - «Zulu» und «Charlie» - stammen übrigens aus dem Fliegeralphabet.

Mand darf die beiden laut der Flughafen Zürich AG auch gerne angesprochen: Zulu und Charlie sind so programmiert, dass sie nicht nur wissen wie man einen Boden reinigt, sondern auch wie man mit Menschen interagiert. Wer sich mit ihnen unterhalten will, scannt den QR-Code, der auf ihnen angebracht ist, und startet dann die Konversation, indem er eine Frage auswählt, die sie beantworten sollen. 

Dafür, dass Zulu und Charlie wie ihre menschlichen Kollegen bewegen können, sorgen diverse Sensoren, die ihnen helfen Umrisse zu erkennen. Wie Flughafen Zürich AG mitteilt, erstellen sie jedoch kein Videomaterial. - Allerdings sind die zwei niedlich anmutenden Helfer vorerst nur versuchshalber bis sicher Mitte Februar im Einsatz, wie der Medienmitteilung der Flughafen Zürich AG zu entnehmen ist. Sie sind autonom unterwegs und sollen nach einer kurzen Anfangsphase alleine reinigen. 

Mit Robotern das Berufsbild der Reinigungskräfte attraktiver gestalten

«Unser Ziel ist es, Erfahrungen zu sammeln und zu verstehen, wie die Roboter in den Menschenmengen funktionieren», sagt Daniel Ammann, Leiter Gebäudereinigung der Flughafen Zürich AG. «Wie sie sich bewegen, wie sie mit den Passagieren und Mitarbeitenden interagieren und umgekehrt.» Zudem sollen die Reinigungskräfte auch darin befähigt werden, die Technologie zu nutzen.  Denn Zulu und Charlie sind dafür gedacht, dass sie ihre menschlichen Kollegen  entlasten, und dafür sorgen, dass sie mehr Freiraum für Aufgaben haben, bei denen manuelle Fähigkeiten gefragt sind. «Dies könnte auch die Attraktivität des Berufsbildes erhöhen», schreibt die Flughafen Zürich AG.  (mai)


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