Verspielte Spiegeleien im Technorama
Warum und wie spiegeln glatte Flächen? Solchen Fragen beantwortet eine unterhaltsame Ausstellung im Technorama in Winterthur.
Quelle: Marke Krusznewski, Technorama
Der Unendlichkeitswürtel spiegelt die Besucher dutzendfach von allen Seiten.
Die zarten Geschöpfe wirken beinahe echt: die gläsernen Quallen aus der Werkstatt des deutschen Glaskünstlers Bernd Weinmayer im Technorama Winterthur. Dank Spiegeln hat man die Illusion, in einen ganzen Schwarm einzutauchen. Sie sind Teil einer unterhaltsamen Ausstellung über Spiegeleffekte. Neu ist die Schau allerdings nicht, sie war in den letzten Jahren lediglich auf Tournee. Nun ist sie wieder im Technorama zu sehen, komplett überarbeitet und mit neuen Exponaten ergänzt.
Und so sorgen unterschiedlichste Spiegel für viel Verblüffung: Man kann sein Abbild in Konkav- oder Konvexspiegeln betrachten, einen Blick in Kaleidoskope werfen oder sich in mehrfach zusammengesetzten sogenannten Matrixspiegeln verformen. Auch zigfache Ausgaben ihrer selbst finden die Besucher: Der Unendlichkeitswürfel gibt einen gleich dutzendfach von allen Seiten wieder. Neben solchen Spielereien erfährt man auch einiges über das Wesen von Licht und Reflektionen: Unter anderem zeigt ein Radarspiegel, was es braucht, damit es überhaupt zu einer Spiegelung kommt. (mai)
Weitere Informationen auf www.technorama.ch