Lost Places im neuen Zuhause des Baublatts

Seit 1913 schrieb die Baublatt-Redaktion ihre Artikel in der Gemeinde Rüschlikon, doch diese Zeiten sind vorbei. Die Docu Media GmbH ist nach Adliswil umgezogen. Unser neues Zuhause namens „New Work City“ hat was ganz Magisches, denn viele der Räumlichkeiten sind unbesetzt. Wie diese "Lost Places" aussehen, zeigt unsere Bilderstrecke.

Empfangshalle

Quelle: Jovana Djuric

Die Eingangshalle besteht aus drei Fassaden, welche den Raum begrenzen.

Quelle: Jovana Djuric

Vom obersten Stock kann man auf die gesamte dreieckige Eingangshalle blicken.  

Quelle: Jovana Djuric

Je zwei Ein- und Ausgänge hat das Gebäude im Erdgeschoss. Das Markante hier ist die Glasfasade beim Eingang.

Quelle: Jovana DjuricDie vielen kleinen Fenster lassen die Eingangshalle freundlicher wirken.

Die vielen kleinen Fenster lassen die Eingangshalle freundlicher wirken.

Von aussehen sieht es wie ein „stinklangweiliges“ Bürogebäude aus, doch sobald man die Empfangshalle betritt, wird klar, dass der erste Eindruck getäuscht hat. Drinnen erscheint ein Eingang, welcher zugleich leblos und doch faszinierend wirkt. Hohe Decken, die Säule und viele kleinen Fensterbalkone lassen es geheimnisvoll wirken.

Bistro

Quelle: Jovana Djuric

In der ehemalige Cafeteria im ersten Stock riecht nichts nach Essen, sondern eher nach einem verlorenen Ort.

Quelle: Jovana Djuric

Auch im zweiten Stock sieht es für Hungrige nicht besser aus, auch wenn die Kücheneinrichtung voll funktionstüchtig ist.

Quelle: Jovana Djuric

Das verlassene Bistro schreit förmlich danach, wiederbelebt zu werden.

Ausser Sonnenlicht glänzt hier in der Küche (noch) nichts. Kein Geschirr, kein Essen, keine Möbel und keine Menschenmenge. Hier erfüllt den Raum Leere. Auch im Bistro, wo eigentlich Tische und Stühle stehen müssten, findet sich (noch) nichts. Obwohl der halbmondförmige Raum leer ist, bringen orangen Punkte und grüne Kreise viel Leben hinein. Ein echter Hingucker sind die weissen Säulen, welche die Eingangshalle wiederspiegeln.

Räumlichkeiten

Quelle: Jovana Djuric

Heute sind Fensteracheln nicht mehr der letzte Schrei. Doch in diesem Gebäude sind sie genau richtig, denn sie versinnbildlichen den Charme der 90er-Jahre.

Quelle: Jovana Djuric

Dieser Raum war vermutlich mal ein Sitzungszimmer. Hier beeindruckt nicht nur die Aussicht, auch die golden gestrichenen Wände sind ein echter Hingucker.

Quelle: Jovana Djuric

Obwohl die Fenster klein sind, lassen die orangen Punkte und der helle Boden den Konforenzsaal erleuchten.

Ganz anders als bei der Eingangshalle sieht man den Räumlichkeiten an, dass hier die Innenarchitektur der 90er-Jahre regiert. Dass das Gebäude - es stammt übrigens aus der Feder der Architekten Tobias Ammann, Sacha Menz und Dolf Schnebli - schon 20 Jahre alt ist, sieht man den Büros nicht an. Durch die Fensterkacheln wirken die Räume heller und grösser.

Terrasse

Das Highlight im obersten Stock: die Terrasse, von der aus man auf Adliswil blicken kann.

Eines der Highlights ist die grosse Terrasse im dritten Stock. Nicht nur für Raucher war und ist sie ein Rückzugsort, sondern auch für alle, welche nach dem Feierabend den Sonnenuntergang geniessen wollen.