08:52 VERSCHIEDENES

Die Themen der Woche: Rezyklierter Beton im Hochbau

Teaserbild-Quelle: Gabriel Diezi

Diese Woche beschäftigen wir uns unter anderem mit Recyclingbaustoffen: Laut Experten liesse sich rezyklierter Beton gerade im Hochbau problemlos einsetzen – in der Praxis haben solche Baustoffe aber nach wie vor einen schweren Stand.

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Die Energiewende ist in vollem Gang

Die Energiezukunft hat längst begonnen: Darüber war sich die Referenten am AEE-Kongress für erneuerbare Energien und Energieeffizienz einig. Denn die weltweite Energieproduktion aus Wind und Photovoltaik wächst rasant. 2014 wurde weltweit mit 62 Milliarden Dollar noch 16 Gigawatt erneuerbare Energieleistung zugebaut, im vergangenen Jahr waren es 160 Gigawatt für 334 Milliarden Dollar. Präsident der AEE Suisse, Gianni Operto, zeigte sich am Kongress davon überzeugt, dass die Zeit für die erneuerbare Energiezukunft reif sei und jeder, der sich jetzt nicht auf den Weg macht, auf der Strecke bleiben wird.

Dem Primärbeton gleichwertig

Rezyklierter Beton liesse sich gerade im Hochbau problemlos anstelle von Primärbeton einsetzen. Denn das sorgfältig wiederaufbereitende Rückbaumaterial erfüllt alle Anforderungen, die an heutige Baustoffe gestellt werden. Trotzdem haben Recyclingbaustoffe in der Praxis nach wie vor einen schweren Stand, da viele Bauakteure lieber am Bewährten festhalten. Auf dem Gelände eines Baustoffrecycling-Zentrums diskutierten Experten über Möglichkeiten für eine bessere Akzeptanz. Für den Durchbruch braucht es demnach ein Umdenken und marktlenkende Massnahmen.

Solarstrom auch für Mieter

Ein Solarkraftwerk auf dem Dach war bisher vor allem für Einfamilienhausbesitzer eine Option. Seit Januar erleichtert der Gesetzgeber die Bildung von Eigenverbrauchsgemeinschaften (EVG). Damit öffnen sich ganz neue Möglichkeiten für den Einsatz von Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern. Und mit der Umsetzung der Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (Muken) könnten EVG teilweise gar zur Pflicht werden. (pb/bb)

Die vollständigen Artikel können Sie hier lesen: www.baublatt.ch/print

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