«Bauen+Wohnen» und «Bauen+Energie»: Nachhaltiger Wohnen an der Bernexpo
Von Küche und Bad über Energieberatung bis zum Trendthema «Tiny Houses»: In der Bernexpo dreht sich vom 28. November bis 1. Dezember an der «Bauen+Wohnen» alles ums Eigenheim. Parallel dazu findet eine weitere Fachmesse statt, die «Bau+Energie».
Quelle: Rainer Sturm, Pixelio.de
Einfamilienhaus im Bau, Symbolbild.
Insgesamt rund 250 Aussteller zeigen an der «Bauen+Wohnen» und an der «Bau+Energie» ihre Neuheiten. Ergänzt werden die Präsentationen von kostenlosen Fachvorträgen. So geben Firmen – vom Schreinereibetrieb bis zum Wohnspezialisten – zum Thema Küche Rat, sei es bei Winkelküchen, Einbauschränken aber auch bei Bauschäden.
Wer sich über Bäder informieren will, erfährt in den «Badewelten-Kojen» anhand von Vorher- und Nachher-Situationen was alles möglich ist. Ein weiterer Bereich ist dem Boden und dem Parkett gewidmet, wo es auch um Berufe im Parkettlegerhandwerk geht.
Nachhaltigkeit ist eines der grossen Themen der Messe. Lassen sich doch im Gebäudebereich die Anliegen der Klimadebatte gut umsetzen. Darum können sich Hauseigentümer, die ihre Immobilie erneuern wollen, in der «Beraterstrasse» von einen Energie-Experten beraten lassen.
Angesichts des zunehmenden Interesses an umweltfreundlichem Wohnen liegen auch die «Tiny Houses» im Trend: Davon, dass Minihäuser viel Freiheit auf kleinem Raum bieten können, kann man sich in der Halle 3.2. überzeugen, hier ist ein «Tiny House» auf Rädern ausgestellt.
Ein weiteres Thema ist die E-Mobilität. Beinahe jede grosse Automarke hat ihre Flotte mit mindestens einem reinen Elektromodell ergänzt. Mitentwickelt von der Fachhochschule Nordwestschweiz präsentiert ein Luzerner Start-Up-Unternehmer seine flexible Ladelösung für elektrische Fahrzeuge in Wohnsiedlungen, Miet- und Bürogebäuden.
Herbstseminar zu erneuerbaren Energien
Wo kommt die Energie her, wenn AKWs und Kohle-Kraftwerke abgestellt werden? – Dieser Frage geht das Herbstseminar als Auftaktveranstaltung der «Bau+Energie» unter dem Titel «100% Erneuerbar – ist das machbar? » am 28. November nach.
Am Vormittag referieren neben anderen Reto Knutti, Professor für Klimaphysik von der ETH Zürich, und Gabriela Hug-Glanzmann, Professorin für elektrische Energiesysteme ebenfalls von der ETH Zürich.
Nachmittags stehen zwei moderierte Podiumsgespräche auf dem Programm. Dabei werden die Fragen diskutiert, ob in der kalten Jahreszeit noch genügend Strom vorhanden ist, wenn auf Kohle- und Atomenergie verzichtet wird, und ob Solarkraftwerke über Schweizer Autobahnen eine visionäre Idee oder doch eine Utopie sind. (Anmeldung zum Kongress: https://bautrends.ch/bau-energie/de/home-kongress)(mai/mgt)