Der Zürcher Stadtteil Leimbach rutscht
Die Stadt Zürich muss den Stadtteil Leimbach neu vermessen. Der Grund: In Leimbach bewegt sich der Boden seit einigen Jahrzehnten. Der Stadtteil rutscht vom Uetliberg her jährlich um einen Zentimeter ab. Die Abweichungen betragen mittlerweile bis zu 23 Zentimeter.
Quelle: Roland zh, eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Leimbach, von der Felsenegg respektive vom Uetliberg her, gesehen.
Die geforderte Genauigkeit in der amtlichen Vermessung könne nicht mehr eingehalten werden, teilte die Stadt gestern Donnerstag mit. Darum wird nun für knapp 200'000 Franken nachgemessen. Die Arbeiten sollen zwischen April 2025 und September 2026 stattfinden. Neu vermessen werden rund 240 Grundstücke und 1900 Grenzpunkte.
Wie der Medienmitteilung weiter zu entnehmen ist, rechnet die Stadt rechnet damit, dass Leimbach wegen der fortdauernden Bewegung in einigen Jahrzehnten erneut vermessen werden muss. Akut gefährlich sind die Boden-Bewegungen nicht. Es könne aber mit der Zeit durchaus Bauwerkschäden geben, hiess es auf Anfrage. Bereits heute gebe es solche beim Altersheim oder beim Schulhaus. (sda/mai)