13:23 KOMMUNAL

Winterthur schielt nach Schaffhausen

Teaserbild-Quelle: Bild: viagallery.com/Flickr

Die Stadt Winterthur betreibt heute erst ein einziges Rechenzentrum - im Obergeschoss eines Altstadtgebäudes. Hinsichtlich Sicherheit ist dies jedoch alles andere als optimal, denn bei einem Brand wären die Daten von zahlreichen Verwaltungsstellen zerstört. In diesem Rechenzentrum werden die Daten des Steueramtes, der Einwohnerkontrolle, der Stadtpolizei und anderer Verwaltungsabteilungen aufbewahrt und verarbeitet. Um dieses Sicherheitsrisiko zu reduzieren, muss die Stadt die Daten künftig an zwei Orten lagern.

Nun will Winterthur seine Daten dem Informatikunternehmen von Stadt und Kanton Schaffhausen (KSD) anvertrauen. Schaffhausen hat erst vor wenigen Monaten ein neues Rechenzentrum erstellt und dort noch ausreichend Platz für externe Kunden. Eine Zusammenarbeit mit Schaffhausen bezeichnet der Stadtrat als «qualitativ hochwertige Lösung», die zudem auch noch günstiger sei als alle bisher geprüften Varianten. So könne auch dem Sanierungsprogramm «effort14+» Rechnung getragen werden.

770 000 Franken Betriebskosten

Die Investitionskosten würden sich auf 870 000 Franken belaufen, die jährlichen Betriebskosten auf 770 000 Franken. Ob das Projekt realisiert wird, entscheidet der Gemeinderat.

Der Winterthurer Stadtrat sucht bereits seit Jahren nach einer Lösung für die Datenlagerung. Bereits Ende 2011 legte er dem Grossen Gemeinderat ein Projekt für ein eigenes Zentrum vor. Das Parlament wies den Kreditantrag über fast 6 Millionen Franken aber zurück. Im Dezember 2012 präsentierte die Stadtregierung deshalb eine günstigere Version: Sie wollte das zweite Rechenzentrum in einer Zivilschutzanlage unterbringen. Das Millionen-Defizit in der Stadtkasse machte aber auch diesen abgespeckten Plänen einen Strich durch die Rechnung. (sda/aes)

Anzeige

Firmenprofile

Gurtner Baumaschinen AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.